Nachhaltigkeit und Sportveranstaltungen – geht das? Unter dieser Frage forschte der WPU Bewegungskurs der zehnten Klassen in eigenen Projekten.
Ausgehend von Sportgroßveranstaltungen, wie z.B. der Tour de France oder den Olympischen Spielen, suchten sich die Kursteilnehmerinnen Experteninnen, die selber an Sportveranstaltungen teilgenommen haben oder in deren Organisationsprozess aktiv sind. Anschließend führten sie im Sinne der qualitativen Sozialforschung Experteninterviews durch und werteten diese anschließend aus.
Frida Wessels und Caroline Duderstadt (Foto) stellten sich die Frage, wie nachhaltig die Tour de France ist. Ihr Experte hier war der ehemalige Tour de France-Profi Simon Geschke.
Ein weiteres Projekt befasste sich mit der Frage, inwiefern die Olympischen Spiele nachhaltig gestaltet werden können. Ceylin Yildiz und Elin Siekmann interviewten dazu Lena Bernheine von der Sporthochschule Köln, die auch an dem Nachhaltigkeitskonzept der European Championships in München 2022 mitgearbeitet hat.
Viele Gruppen forschten an der Nachhaltigkeit von Hannover 96 im Allgemeinen oder an einem Spieltag und konnten dazu unter anderem Juri Geddert und Juri Sladkov aus dem CSR-Management von Hannover 96 interviewen.
Wir möchten uns hier auch bei der Bereitschaft der Experten*innen für das Experteninterview bedanken: Simon Geschke, ehemaliger Radprofi Stefanie Eichel, Geschäftsführerin von Eichels Event Juri Geddert, CSR-Manager bei Hannover 96 Juri Sladkov, CSR-Manager bei Hannover 96 Hendrik Heinz, Head of Bemer Cyclassics in Hamburg Samir Suliman, Basketballtrainer der Deutschen 3×3 – Nationalmannschaft Sven Schwarz, Schwimmer bei der Olympiade 2024 Lena Bernheine, Sporthochschule Köln Carsten Kranz, Geschäftsführer der Special Olympics Philipp Köster, Chefredakteur des Magazins „11 Freunde“ Janina Peters, Geschäftsstelle Die Recken / TSV Hannover Burgdorf Horst Grimpe, Vorstandsmitglied der SG von 1874 Hannover Christian Becker, Vorsitzender des RSV Hannover (Kanupolo)
Eindrücke von der Auszeichnungsfeier des Energiesparwettbewerbs der Stadt Hannover
Am Montag, dem 16. September 2024, fand im Neuen Rathaus die Preisverleihung des jährlichen Energiesparwettbewerbs der Landeshauptstadt Hannover (LHH) statt.
Das GSE-Programm (Gruppe schulinternes Energiemanagement) der LHH gibt es seit 1994. Jedes Jahr werden Schulen für ihr Engagement rund um die Themen Energieeinsparungen, Klimaschutz sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Auch wir reichten als Schulgemeinschaft wieder eine Dokumentation für die Bewerbung um eine Leistungsprämie ein.
Unsere diesjährige Bewerbung beinhaltete zum einen die Fortsetzung unserer Schulpartnerschaft mit Sarayacu (Ecuador) mit den beiden Begegnungsreisen der jeweiligen Schuldelegationen sowie die Verankerung dieser globalen Schulpartnerschaft im Schulalltag. Zum anderen konnten wir die Jury von unseren Projekttagen rund um das Thema der Vielfalt an unserer Schule überzeugen. Die Vielfaltsprojekttage werden von unserem Team der KulturSchule organisiert und durchgeführt.
Es gab zahlreiche Einsendungen von Grund- und weiterführenden Schulen der Landeshauptstadt Hannover. Der Oberbürgermeister, Belit Önay, überreichte den ausgezeichneten Bildungseinrichtungen die Urkunden und war begeistert von dem energie- und klimabewussten Engagement der Schulen.
Zwei engagierte Schülerinnen des 7. Jahrgangs nahmen gemeinsam mit unserer Schulleiterin stellvertretend für unsere Schulgemeinschaft die Leistungsprämie in Empfang.
Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt Hannover und den Förderern des Wettbewerbs für die hervorragende Organisation und die Ausrichtung dieses GSE-Programms.
Weitere Informationen zur Auszeichnungsfeier finden Sie hier.
Im April gab es eine erneute musikalische Begegnung zwischen der Band-AG und Schüler*innen unserer Partnerschule Colegio Sarayaku in Ecuador.
Wir präsentierten auf großer Aula-Bühne Rock- und Pop-Klassiker aus der Musikgeschichte. Auf der anderen Seite durften wir rhythmischer Gitarrenklängen mit mehrstimmigen Gesängen lauschen. Die Schüler*innen sangen ein lokales Stück, das sich mit dem Leben am Fluss inmitten des Regenwalds beschäftigt.
In den kommenden Monaten werden wir gegenseitig Videoaufnahmen unserer Musik erstellen und zu einem inhaltlichen Austausch zusammenkommen.
Kürzlich ging es wieder los mit der ersten Lieferung der Obst- und Gemüsekisten nach den Osterferien. Das EU-Schulprogramm unterstützt die Verteilung von Obst und Gemüse an Schulen, sodass jede fünfte und sechste Klasse bei uns wöchentlich eine Kiste kostenfrei geliefert bekommt.
Das Gymnasium Limmer feiert am 25.01.2024 mit der gesamten Schulgemeinschaft einen besonderen „Vielfaltstag – Vielfalt durch Partizipation“, der als ein Fest der Buntheit und Gemeinschaft sicher in die Geschichte der Schule eingehen wird. Unter dem Motto „Wir lieben Vielfalt“ haben alle Beteiligten die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der Diversität zu erleben. Die Bedeutung von Vielfalt als hohes Gut für die Schule und die gesamte Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieses besonderen Projekttags.
Als Vorbereitung gestaltete die Schulgemeinschaft ein großes Fenstermosaik der Vielfalt, welches alle Besucher*innen beim Ankommen begrüßt. Der Tag selbst startet für alle Gruppen mit einem interkulturellen Frühstück, um gemeinsam einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Die über dreißig Workshops, gestaltet von internen und externen Akteuren, bieten den Teilnehmer*innen daran anschließend die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Facetten von Vielfalt auseinanderzusetzen. In jedem Doppeljahrgang werden dabei eigene Schwerpunkte gesetzt: Die 5. und 6. Klassen erleben ein Programm zur kulturellen und religiösen Vielfalt, die 7. und 8. Klassen befassen sich mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und die 9. und 10. Jahrgangsstufe mit dem Schwerpunkt Courage und Toleranz. In der Oberstufe geht es dann um Aspekte einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft für alle Menschen.
Der Projekttag wurde unterstützt und im Rahmen des Schulentwicklungsprogramms SCHULE:KULTUR! (www. schuledurchkultur.info) organisiert und von der Kultur:Gruppe gestaltet. Diese Gruppe, bestehend aus Schüler*innen, Kolleg*innen, Eltern sowie dem Freizeitheim Linden als Kulturpartner*in. Seit Februar 2023 wurden, einem partizipativen Prozess, die Planungen vorangetrieben. Externe Kulturpartner*innen tragen wesentlich zum Erfolg des Tages bei, indem sie ihre Expertise und Perspektiven einbringen. Aber auch Menschen aus der Schulgemeinschaft beteiligen sich an der Gestaltung des Programmes, so sind z.B. Oberstufenschüler*innen Workshopleitungen in den jüngeren Jahrgängen.
Der „Vielfaltstag“ ist nicht nur ein Meilenstein in der Schulentwicklung des Gymnasiums Limmer, sondern auch ein Beitrag zur Stärkung einer weltoffenen, demokratischen Gesellschaft. In einer Zeit, in der die Werte der Demokratie herausgefordert werden, setzt die Schule mit diesem Projekt ein klares Zeichen für Toleranz, Respekt und die Akzeptanz von Vielfalt.
„Der Vielfaltstag“ wird gefördert von der Klosterkammer Hannover, sowie dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Programm SCHULE:KULTUR!. Zudem danken wir dem Förderverein des Gymnasiums Limmer für die großzügige Unterstützung.
Dies sind Forschungsfragen, die der WPU-Kurs Bewegung versuchte, zu beantworten. Die Lernenden wählten sich einen Schwerpunkt und versuchten Expert*innen für ein leitfadengestütztes Interview zu gewinnen. Jonah, Laurin und Ahmet forschten an der Nachhaltigkeit des VfL Wolfsburg. Dannielyn und Charlotte untersuchten die Förderprogramme des LSB Niedersachsen und Mattis, Jonathan und Lino durften ein Interview mit Eichels Event aus Hannover durchführen.
Abschließend präsentierten die Schüler*innen ihre Ergebnisse dem Kurs. Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Expert*innen bedanken:
Grischa Niermann, ehemaliger Radprofi bei Jumbo-Vissa Anja Melo, Klimaschutzbeauftragte beim VfL Wolfsburg Moritz Spitz, Sponsoring Manager bei Bora hansgrohe Hendrik Zimmermann, Referent für Nachhaltigkeit beim LSB Niedersachsen Stefanie Eichel, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Eichels Event Hannes Lotte, Geschäftsführer Sport und Verwaltung beim TKH Uwe Jankowski, Vereinspräsident der TuS Vinnhorst
Im September 2023 fand der zweite Teil der Anbahnungsreisen statt: die Outgoingreise. Sieben Vertreter*innen des Gymnasium Limmer reisten nach Ecuador und verbrachten eine Woche in Gastfamilien unserer Partnerschule Colegio Sarayaku im Regenwald. Neben dem Kennenlernen der Schule und den Klassen (8. bis 13. Jahrgang) sowie einer sehr netten Begrüßung mit lustigen Spielen, Essen, Getränken und pflanzlicher Medizin zum Kennenlernen, standen viele Unternehmungen auf dem Programm. Die deutsche Gruppe besuchte beispielsweise eine naheliegende Grundschule, den Dorfplatz, das Medizinzentrum und die Wasserversorgungsanlage. Außerdem fuhren wir zu dem Gebiet im Regenwald, auf dem die Schüler*innen Forschungsarbeit betreiben und ein Labor gebaut wird. Bei der Sitzung der Dirigenten des Dorfes waren wir auch eingeladen und wurden offiziell empfangen und begrüßt. Zudem fand eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit tollem Blick über den Regenwald statt und sogar ein Kanuausflug zum Baden in einem Fluss mit kristallklarem Wasser. Im Anschluss nahm die deutsche Gruppe an einer Minga teil: Die Minga ist eine besondere Tradition, die Gemeinschaftsarbeit für die Gemeinde am Morgen und eine anschließende Feier mit Trommel und Tanz am Abend beinhaltet. Hier ein paar Eindrücke der Reisegruppe zu der Zeit in Sarayaku:
„Es war für mich eine sehr besondere Reise. Schön war vor allem der Kontakt mit den Menschen vor Ort und die Unterbringung in Gastfamilien. Auf diese Weise haben wir einen intensiven Einblick in die Lebenswelt der Menschen in Sarayaku bekommen, die sich in vielen Punkten von der unseren unterscheidet.“
„Die Nächte waren herausfordernd…es war wahnsinnig laut! Ich habe vorher noch nie die ganze Nacht über so viele Tiere gehört.“
„Jeden Morgen haben wir darauf gewartet zu erzählen und zu hören, was man in der Nacht so erlebt hatte.“
„Ab und zu muss ich noch an den Sternenhimmel über Sarayaku denken, die Milchstraße sah wahnsinnig toll aus.“
„Das Essen war sehr lecker, gesund und unglaublich frisch (es gab keinen Kühlschrank!).“
„Die Reisen mit dem Kanu habe ich sehr genossen, ich befand mich dabei im Meditationsmodus.“
„Wenn ich eine Sache in Ecuador wirklich gelernt habe, ist es, dass ein bisschen Entspannung wahre Wunder wirkt. Die Menschen vor Ort waren ausgeglichen und immer lustig drauf. Das kann auch gut an der unglaublich beeindruckenden Natur ringsherum gelegen haben.“
„Mich hat sehr beeindruckt, wie die Menschen in Sarayaku Wert auf ein „Leben in Freiheit“ gelegt haben, im Einklang mit der Natur und fern von materiellen Bindungen. Genau das war für uns eine Herausforderung.“
„Wenn mich jemand nach meinem Aufenthalt in Sarayaku fragt, antworte ich jedes Mal damit, dass es unbeschreiblich war. Und das war es auch: noch nie in meinem Leben war ich so vielen unglaublich faszinierenden Eindrücken ausgesetzt und so vielen offenen Menschen begegnet. Es war nicht nur eine Reise zu unserer Partnerschule, sondern viel mehr eine Möglichkeit, mehr zu sehen, als die Augen eigentlich ermöglichen.“
„In Sarayacu habe ich meinen Horizont erweitern können, denn ich hatte die Möglichkeit, mit sehr vielen herzensoffenen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich habe gelernt, wie die Nutzung von Rohstoffen rücksichtsvoller geschehen kann. Und wie vielfältig Kultur doch sein kann. Außerdem die Natur in ihrem Ursprung erlebt sowie eine vielfältige Tierwelt gesehen, welche mich bis heute noch beeindruckt.“
„Die Reise zu unserer ecuadorianischen Partnerschule nach Sarayaku in Ecuador war eine schöne und einzigartige Erfahrung für mich, an die ich noch lange zurückdenken werde. Das friedvolle und ruhige Leben der indigenen Menschen kennenzulernen, die viel stärker im Einklang mit der Natur leben, als wir es tun, hat mich beeindruckt und auch sehr nachdenklich gestimmt. Auch wenn insbesondere die ersten Nächte durch die lauten Tiergeräusche und -besuche für mich herausfordernd waren und ich aufgrund meiner mangelnden Spanischkenntnisse nur mühsam mit den Menschen kommunizieren konnte, bin ich dankbar, dass ich diese Anbahnungsreise nach Ecuador begleiten konnte. Die beeindruckende Artenvielfalt des Regenwaldes, die Gastfreundschaft der Familien, der Fluss Bobonaza auf dem wir täglich mit den Wasserkanus gefahren wurden, das leckere und gesunde Essen, das mit so viel Liebe für uns zubereitet wurde, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.“
Wir bedanken uns bei unserer Partnerschule in Sarayaku für die herzliche Aufnahme und die großartige Zeit im Regenwald und freuen uns sehr auf die weitere Kooperation und auf zukünftige gemeinsame Projekte!
Gefördert und unterstützt werden die Schulpartnerschaft und die Anbahnungsreisen von:
– das konnten die Schüler*innen der Jg. 8 bis 10 am Freitag nach den Ferien in das Thema, was gerade im Zentrum der verschiedenen Wahlpflichtkurse steht. Einen ganzen Tag zu haben, ermöglicht einen ganz anderen Spielraum zum Entdecken, Erleben und Lernen.
Das war ein besonderes Geschenk.
Reinecke, 4.11.23
Hier einige Impressionen aus dem WPU Glück Jg. 8, der seinen ersten Tag in der Natur verbrachte:
In den ersten drei Schultagen nach den Herbstferien besuchten alle Klassen des fünften Jahrgangs den Hochseilgarten am Wakitu. Am 02.11.2023 waren wir, die 5E, an der Reihe.
Wettertechnisch gut ausgestattet ging es voller Vorfreude los: Gemeinsam fuhren wir mit Frau Tur Reich und Frau Roosmann bis zum Lister Platz und liefen die letzten Meter zu Fuß. Vor Ort empfingen uns Heiko und sein Team. Gemeinsam haben sie uns über den Tag begleitet und immer wieder wunderbar geholfen. Obwohl einige zunächst etwas Angst vor der Höhe und den einzelnen Kletterelementen hatten, haben wir uns immer gegenseitig angefeuert und Mut gemacht, sodass dann auch wirklich jede und jeder sich auf verschiedenste Elemente getraut hat. Wir hatten richtig Spaß. Am besten gefiel uns das Fliegende Eichhörnchen, bei dem zehn Kinder an zwei Tauen ein Kind in die Luft zogen. Bis zu 15 Meter flogen wir in die Luft!
An Ende sind wir stolz nach Hause gegangen: Stolz auf uns selbst, weil wir über uns hinausgewachsen sind, und stolz auf die gesamte Klasse, die füreinander da war.
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