
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
die aktuelle Situation verlangt uns allen einiges ab. Und das nicht erst seit gestern und vermutlich auch nicht nur bis morgen. Die Organisation des eigenen Alltags, des Familienlebens und des Homeschoolings sind uns allen bekannt und stellen uns vor kaum gekannte Herausforderungen, gerade auch im seelischen Bereich. Wir merken vielleicht, dass wir selber und viele um uns herum oft immer kürzere Geduldsfäden aufweisen und häufig versteht man selber gar nicht mehr, wo jetzt eigentlich das Problem liegt und warum sich das alles so anfühlt, wie es sich anfühlt.
Für Kinder und Jugendliche kommt aber noch ein weiterer zu organisierender Bereich dazu, der uns Erwachsene zum Glück weniger beschäftigt, nämlich das Großwerden. Und das geschieht im Alter unserer Schüler*innen nun mal vor allem mit Hilfe ganz vieler sozialer Kontakte…außerhalb der Familie. Und die sind einfach nicht mehr da. Da helfen auch keine Telefonate oder Videokonferenzen und da ist das Treffen mit einer Freundin oder einem Freund zwar ein ganz netter Anfang, aber es ersetzt einfach nicht die so unglaublich wichtigen Erfahrungen in Gruppen mit gleichaltrigen Freund*innen. Und das ist eine Katastrophe. Das kann man auch nicht schönreden.
Deshalb möchten wir an dieser Stelle Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte ermuntern, ihre Kinder und deren seelischen Zustand vielleicht noch ein bisschen mehr im Blick zu behalten, als Sie das sonst schon tun und sich bei Bedarf wirklich Hilfe für sich oder ihre Kinder zu holen. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Suche. Weiter unten auf dieser Seite sind einige Anlaufstellen in Hannover oder online zu unterschiedlichen Themenbereichen aufgelistet.
Euch Schüler*innen möchten wir ebenfalls eine Orientierung geben, wohin ihr euch wenden könnt, wenn es alles zu viel wird. Ihr seid nicht das Problem, sondern die aktuelle Situation. Diese wird sich in ein paar Wochen ganz bestimmt wieder deutlich verbessern. Aber bis dahin ist es völlig in Ordnung, sich Hilfe zu suchen, wenn man jetzt gerade Hilfe braucht. Auch ihr findet weiter unten Ansprechpartner*innen, die sich mit Unterstützung in schwierigen Situationen auskennen und euch bei dem Weg durch diese Zeit helfen können.
Wir wünschen euch von Herzen, dass ihr gut durch diese Wochen kommt und freuen uns alle unbeschreiblich auf die ersten Schritte zurück zur Normalität.
Viele liebe Grüße
Eure/Ihre Ansprechpartnerin für Beratung Frau Wulfestieg und das Lehrerteam des Gymnasium Limmer
Unsere Schulsozialarbeiterin stellt sich vor:
Liebe SchülerInnen,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Lehrerkräfte,
mein Name ist Sandra Burmeister und ich gehöre seit dem 1. November 2021 zum Team des Gymnasium Limmer!!
Als Schulsozialarbeiterin…
… unterliege ich der Schweigepflicht!
… biete ich persönliche und vertrauliche Gespräche an.
… berate und unterstütze ich bei schulischen Problemen oder Anliegen.
… habe ich ein offenes Ohr für persönliche, soziale oder familiäre Themen.
… begleite ich bei Unterstützungsmöglichkeiten.
… helfe ich bei Konfliktlösungen.
… unterstütze ich bei der Kontaktaufnahme mit externen Angeboten.
… kooperiere ich mit außerschulischen Netzwerkpartnern.
Ich freue mich Euch/Sie kennenzulernen…!
Sandra Burmeister
Diplom Sozialpädagogin
Sprechzeiten in Raum A.0.10:
– jederzeit, wenn die Tür offen steht!
– nach Absprache
E-Mail: sandra.burmeister@schulen-hannover.de
Tel.: 0511/168-34814
Anlaufstellen für Hilfesuchende in Hannover:
Annika Fitzen
0511 106-2467
Annika.Fitzen@rlsb-h.niedersachsen.de
www.beratungsstellen-hannover.de
Hier sind unter „Angebote“ vor allem folgende Bereiche hilfreich:
- Erziehungsberatung
- Kinder-, Einzel-und Gruppenberatung
- Familienberatung/Familientherapie
- Jugendberatung
https://www.violetta-hannover.de (bei sexuellem Missbrauch)
https://www.amanda-ev.de/ (bei Essstörungen, Missbrauch, Schwangerenkonfliktberatung)
http://www.bke-elternberatung.de/
https://www.juuuport.de/beratung (Beratung durch Jugendliche bei Cybermobbing)