Frankreichaustausch nach Lessay (Normandie) / Paris 2025

14. Mai, 2025 | 11:05

Am Dienstag, den 22.4., trafen wir uns um 5 Uhr vor dem Gymnasium, um unsere Reise nach Lessay anzutreten. Nach einer langen, anstrengenden Fahrt sind wir im ländlichen Lessay in der Normandie an der Küste des Atlantiks/Ärmelkanals angekommen.
Bereits am Abend bemerkten wir kulturelle Unterschiede. Eine Familie hielt zum Beispiel zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Bartagamen, einen Hamster, drei Tauben, einige Hühner und Grillen als Futter.
Auch das Frühstück unterschied sich von unserem, es gab zum Beispiel sehr viel Weißbrot, Croissants und Pain au chocolat, aber keine Teller. Da die Schüler* innen länger als wir Schule haben, verschoben sich die Essenszeiten weiter nach hinten und wir aßen später als gewohnt.
Abgesehen von den Größen der Schulen unterschied sich auch das Schulsystem.
Es gibt zum Beispiel nur Fachräume und die Schultage sind länger (8:30-17:30 Uhr
Mi.:8:30-12:30). Des Weiteren versammeln sich alle Schüler*innen nach der Pause auf dem Schulhof und gehen gemeinsam mit den Lehrkräften in den Raum. Es gab ein paar Herausforderungen kultureller Art, bei denen uns Frau Sommerfeld liebevoll unterstützt hat.
Wir besuchten nicht nur den Unterricht, sondern machten auch Ausflüge in der Region, wie zum prachtvollen, aber leicht überfüllten Mont Saint Michel.
Außerdem besuchten wir viele mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpfte Orte wie Omaha Beach und einen amerikanischen Soldatenfriedhof.
Nach einer erlebnisreichen Woche in den Gastfamilien traten wir unsere Reise nach Paris an.

Am Montagmorgen haben wir uns von Lessay auf den Weg nach Paris gemacht. Nach einer viereinhalb stündigen Fahrt sind wir endlich in Paris angekommen.
Nachdem wir eingecheckt haben, haben wir uns auf den Weg zur Notre Dame gemacht. Da Paris sehr weitläufig ist, sind wir mit der Metro (U-Bahn) gefahren.
Das Besondere an der Pariser Metro ist, das viele Wagen autonom, also ohne Fahrer fahren.
Das Highlight des Tages war der Eiffelturm bei Nacht, dort haben sich einige Schülern*innen mit den Straßenverkäufern angefreundet.
Der nächste Tag begann mit einer Besichtigung des Tour de Montparnasse (210 Meter hoch, 56 Etagen). Von der Dachterrasse aus konnte man einen guten Blick über die Dächer von Paris werfen.
Anschließend haben wir bei strahlendem Sonnenschein eine Bootsfahrt mit einer bateau mouche über die Seine an den Sehenswürdigkeiten vorbei gemacht.
Am Nachmittag flanierten wir alleine in Kleingruppen durch Paris am Centre Pompidou. Außerdem ergatterten wir eine französische Fahne für Herrn Gerrlich, unseren Reiseführer.
Abends herrschte im Hostel eine sehr ausgelassene Stimmung, da Paris Saint Germain im Champions League Halbfinale gegen Arsenal gewann. Die Fans feierten bis Mitternacht mit Pyrotechnik vor dem Ho(s)tel.
Am Mittwoch fuhren wir glücklich, jedoch etwas wehmütig, mit Macarons im Gepäck in Richtung Gymnasium Limmer.

C’était nickel chrome!

Merci à Karlotta und Erik (9c), Olivia (8b)

 

„Rhythmus und Fantasie“- Gedichtworkshop mit Arne Rautenberg in der 5c

13. Mai, 2025 | 11:51

Wir hatten insgesamt acht Schulstunden, auf zwei Tage verteilt, „Unterricht“ mit Arne Rautenberg, einem Dichter. Er kam zu uns in die Klasse 5c des Gymnasium Limmer, um mit uns Gedichte zu schreiben.

Zuerst hat Herr Rautenberg uns eigene Gedichte vorgelesen und über seinen Alltag als Dichter berichtet. Danach sollten wir uns jeder ein Anagramm/Palindrom suchen und dazu ein Gedicht ausdenken. Als Besonderheit sollte dieses Gedicht ein Zevenaar Gedicht, also ein Gedicht aus sieben Zeilen, werden. Mit diesen Gedichten hatten wir wirklich viel Spaß.

Dann kamen noch Haikus dran. Das kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „Kleiner Witz“. Da kamen einige aus der Klasse in einen Haiku-Rausch und wollten gar nicht mehr aufhören mit dem Schreiben.

In der vierten Stunde durften wir uns Gedichte zu unseren Geburtsmonaten ausdenken.

Am zweiten Tag hat uns Herr Rautenberg Vorschläge für die erste Zeile eines Gedichts gegeben und wir sollten uns den Rest dazu ausdenken. Da kamen ein paar schöne Fortsetzungen zusammen.

Der Workshop mit Herrn Rautenberg hat uns sehr viel Spaß gemacht, wir waren sehr kreativ und die Zeit ist viel zu schnell vergangen 😉

Von Anna Magjuni (5c)

 

SANANAS (Anna)

Unterm Lebensbaum von Sananas

Sitze ich auf einer Bank

„Hm, stelle ich dem Baum eine Frage?“

Ein Windstoß schüttelt an den Ästen

Mit den Ästen zwitschern die Vögel

Unterm Lebensbaum von Sananas

Sitze ich auf einer Bank

 

Ikea (Carlo)

Ich suche mein Paket

Wo ist mein Paket

Von oben fällt ein Paket runter

Es steht drauf für dich

Im Lagerregal von Ikea

Suche ich mein Paket

 

Schnee (Zoe)

Der schneeweiße Schnee

Rieselt langsam auf mich drauf

Zeitlos stehe ich hier

Orvieto-Austausch

12. Mai, 2025 | 11:16

Ein Bericht von Fiona Klebb und Julia Spitaler


Am Montag dem 31.3.2025 ging es los. Der erste Austausch mit unserer Partnerschule Palazzo Clementini IIS ACP di Orvieto – liceo classico Filippo Antonio Gualterio in Orvieto (IISACPO), Italien. Dabei waren alle Schüller*innen des Lateinkurses die mitkommen wollten. Organisiert und begleitet haben uns Herr Wenzel und Herr Zimmermann. Nach einer fast zwölf Stunden Fahrt mit Zug und Flugzeug konnten wir erst spät abends unsere Austauschpartner kennen lernen. In Orvieto sind wir nach einer kurzen Begrüßung direkt mit unseren Gastfamilien in unser neues Zuhause gefahren.


Am Dienstag haben wir dann die Schule kennengelernt. Die erste Stunde hatten wir bei der Klassenlehrerin. Da sie Latein und Altgriechisch unterrichtet, haben wir uns mit berühmten lateinischen Redewendungen beschäftigt und einen ersten Einblick in das altgriechische Alphabet bekommen. Daraufhin haben uns die Schüler ihre historische Schule gezeigt. Die Schule ist zweierlei Hinsicht historisch. Einerseits gibt viele antike Gegenstände, wie zum Beispiel der Kamin, in der Schule. Andererseits hat die Schule wenige technische Geräte. Nach 3 Stunden Unterricht haben die Schüler eine 10 minütigen Pause. Nach dieser kurzen Pause haben wir angefangen ein Plakat zu gestalten. Nach der Gestaltung sind wir zu einem anderen Teil der Schule in Orvieto gegangen. Dort wurden wir freundlich mit Bruschetta, kleinen Schälchen mit Salat und Cocktails empfangen. In dem Teil der Schule lernen die Schüler kochen. Die IISACPO besteht aus drei Teilen. Die Schüler*innen lernen je nachdem auf welchen Teil der Schule mit verschiedenen Schwerpunkten. In Orvieto gibt es die drei Schwerpunkte: Kunst, kochen und alte Sprachen. Da die Schülerinnen dort kochen lernen, haben wir dort zu Mittag gegessen. Für uns war das Mittagessen dort das Highlight des Tages. Nachdem Mittagessen hat uns noch eine Lehrerin der Schule, die Deutsch sprechen konnte, durch Orvieto geführt. Daraufhin haben wir uns mit unseren Austauschpartnern getroffen und sind zu einem Spielplatz gegangen, wo wir uns unterhalten haben, bis wir dann direkt nach Hause gefahren sind.


Am Mittwoch stand dann der Tagesausflug nach Florenz an. Nach der 2 Stündigen Zugfahrt haben wir direkt eine Stadtführung gemacht. Danach hatten wir erst Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir konnten über die Ponto Vecchio, die berühmteste Brücke Florenz, gehen oder einfach durch die Stadt schlendern. Danach ging es wieder nach Orvieto, wo wir direkt zu unseren Gastfamilien gegangen sind.


Am Donnerstag waren wir dann ein zweites Mal in der Schule. Nach einer Stunde Latein, einer Stunde Englisch und einer Stunde Naturwissenschaft sind wir zum St. Patricks Well, der Brunnen von Orvieto, ohne unsere Austauschschüler, da diese noch Schule hatte, gegangen. Anschließend sind wir noch alle zusammen zu einem See gefahren und haben dort unseren Nachmittag verbracht. Einige sind auch in Orvieto geblieben und sind den Torre del Moro Orvieto hoch gegangen und hatten eine wunderschöne Aussicht auf Orvieto. Den letzten Abend haben wir dann zusammen mit den Italienern in einer Pizzeria
verbracht.


Am Freitag morgen mussten wir uns dann schon von unseren Austauschpartnern verabschieden. Da wir aus Rom zurück geflogen sind, haben wir die Gelegenheit genutzt und uns das Kolosseum angeschaut. Danach ging es aber sofort zum Flughafen und wieder nach Hamburg. Sodass wir am Nachmittag schon wieder in Hannover waren.

Kreissiegerinnen im Fußball!

9. Mai, 2025 | 8:29

Mädchen der U15 holen den 12 Titel bei den Kreismeisterschaften

Das Gymnasium Limmer hat erneut seinen Titel verteidigt und ist Kreissieger im Mädchenfußball. Auf dem Vereinsgelände des VfL Eintracht Hannover fand am 08. Mai der Kreisentscheid im Mädchenfußball statt. Wir traten in der Wettkampfklasse III gegen vier weitere Mannschaften an.

Im Auftaktspiel konnten wir das Spiel in die Hälfte der Tellkampschule verlagern. Unsere Abwehr rückte weit mit auf und half dabei mehrere Torchancen für uns herauszuspielen. Ella nutzte gleich drei dieser Chancen für einen Hattrick. Dabei half ihr die tolle Vorarbeit der Zwillinge Juli und Milla. Mit ihren Treffern ebnete sie den Weg zu einem ungefährdeten 3:0 Sieg.

Im nächsten Spiel trafen wir auf die IGS Bothfeld. Wir konnten mit tollen Dribblings und einem ansehnlichen Kurzpassspiel einen ungefährdeten 8:0 Sieg feiern. Unsere Tore schossen in diesem Spiel Nadia, Ella, Milla und Eleni.

Im dritten Spiel begegneten wir der Elsa Brandström Schule. Gegen dieses Team war eine geschlossene Mannschaftsleistung gefragt und alle Spielerinnen erledigten diese Aufgabe mit Bravour. Mayla und Mara verteidigten super und ließen keine Chance der gegnerischen Stürmerinnen zu. Ella lenkte das Spiel und setzte mit ihren Pässen Milla in Szene, die zu einem Hattrick traf. Nadia und Eleni steuerten zwei weitere Treffer zu einem deutlichen 5:0 Sieg bei.

Im finalen Spiel trafen wir auf die Humboldschule, gegen die wir früh mit einem Tor von Ella 1:0 in Führung gehen konnten. Unsere Abwehr stand sicher und unsere Torhüterin Lilli hatte nichts zu tun. Mit viel Tempo dribbelten Eleni und Jale die Außenbahnen hinunter und erarbeiteten mit ihren tollen Pässen Chancen für unsere Stürmerinnen. Nadia, Milla, Eleni, Ella, Juli und Jale steuerten viele Tore zu einem ungefährdeten 10:0 Sieg bei. Hierfür gab es auch ein großes Lob vom Trainer Herrn Rieger und den Co-Trainerinnen Lena und Alina.  

Bei der anschließenden Siegerehrung war die Freude über 12 Punkte sowie 26 geschossene Tore groß und wir feierten unseren Titel.

Wir sind ungeschlagene Kreissiegerinnen!

Rieger, 9.5.2025

 

 

Was bedeutet „der Bürgermeister“ auf Spanisch?

7. Mai, 2025 | 12:08

In jeder Stadt gibt es Bürgermeister*innen, das gilt für unsere spanische Austauschstadt Burgos genauso wie für Hannover. Meistens kennt man sie jedoch nur aus der Zeitung.

Unsere spanischen Austauschschüler*innen hatten am Freitag, den 25.4., das Glück, unseren Oberbürgermeister Belit Onay persönlich kennenzulernen. Feierlich gekleidet mit der goldenen Amtskette kam er für Fotoaufnahmen die große Treppe herunter in die Halle, in der sich die Gruppe gerade die Modelle der Stadt Hannover anschaute. Er zeigte sich interessiert an unserem Austausch und nahm sich die Zeit für ein gemeinsames Foto. ¡Muchísimas gracias, señor Onay!

Was ist sonst noch während des Aufenthalts unserer Spanier*innen passiert?

In Kürze dürft ihr euch auf weitere Fotos und Geschichten zum Austausch freuen.

P.S. Hier die Antwort auf die Frage in der Überschrift: el alcalde.

BNE, 7.5.2025

Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hannover vom 30.04. – 04.05.2025

24. April, 2025 | 9:01

Im Religionsunterricht haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was der Kirchentag eigentlich ist und spannende Programmpunkte für euch rausgesucht, was wir euch im Folgenden vorstellen.

Der Kirchentag ist eine Veranstaltung, wo sich viele verschiedene Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren wollen, treffen können, um sich auszutauschen und zu diskutieren. Ziel ist es neue Wege und Lösungen zu finden, die von den Menschen gestaltet werden. Der Kirchentag wird nicht von der verfassten Kirche, sondern von Laien organisiert, es gibt viele kulturelle und gesellschaftliche Aktionen und Angebote. Die Stimmung ist friedlich, bunt und fröhlich.

Jasper Mörschbach und Kai Scheurer

Programmpunkte

Vor allem im „Zentrum Junge Menschen“ sowie im „Zentrum Kinder und Familien“ gibt es vielfältige Angebote zum Mitmachen und Diskutieren. Hier einige Beispiele:

Donnerstag

Freitag

11:00 – 13:00

Eine Dragqueen erzählt aus ihrem Leben

Pavillon 34

 

15:00 – 16:30

Minecraft Gottesdienst

Pavillon 35

 

16:00 – 17:30

Floorball

Sportfläche, Messegelände

14:00 – 15:30

Deutsche Waffen für die Welt?

Workshopzelt 1

 

11:00 – 12:30

Cocktails selber mixen

Freigelände, Messegelände

 

16:30 – 18:00

rechtsextreme Codes

Workshopzelt 1

 

Wer sein Wissen vertiefen möchte, findet hier weitere Informationen über die Geschichte des Kirchentages:

Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg

  • Der Kirchentag wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um den Protestantismus zu stärken und um eine Plattform für den Dialog zu schaffen. Der erste Präsident war Reinold von Thadden-Trieglaff. Der evangelische Kirchentag sollte dazu dienen, Laien mehr Stimmen zu geben und einen Begegnungsraum für politische Themen, Demokratiebildung und ähnliches zu schaffen.

 

  • Seit 1957 findet der Kirchentag alle zwei Jahre statt, abwechselnd zum Katholikentag. Nach dem Mauerbau fand er in der DDR und der BRD unterschiedlich statt. Der Kirchentag trug auch zur friedlichen Revolution von 1989 bei.

Der Kirchentag als Event

  • Seit 1989 hat sich der Kirchentag zu einem Event entwickelt, das die gegenwärtige Kirche repräsentiert. Er ist eine erfahrungsbezogene Form von „Kirche auf Zeit“.

Ökumenische Ausrichtung

  • Der Kirchentag ist wurde mittlerweile drei Mal ökumenisch gefeiert, das heißt, er vereint und verbindet evangelische und katholische Christ*innen.

 Interreligiöser Dialog

  • Seit 1961 gibt es auf Kirchentagen einen institutionalisierten Dialog zwischen Juden und Christen. In den letzten Jahren kamen auch Vertretende anderer Religionen, wie dem Islam, hinzu.

Matilda Wichern, Julie Eilers, Andelija Stosic

Leo, leo, ¿qué lees?

9. April, 2025 | 10:35

Vorlesewettbewerb in spanischer Sprache für Klasse 7

Die Schüler*innen des Gymnasium Limmer Almina (7E),  Ecrin (7D), Zanar (7E) und Tilda (7D) freuen sich sehr über die schönen Urkunden des Vorlesewettbewerbs Leo, leo, ¿qué lees? (Ich lese, ich lese, was liest du?), der vom DSV (Deutscher Spanischlehrerverband) angeboten wurde.

Nachdem dieser Wettbewerb in der Vergangenheit schon in vielen deutschen Bundesländern durchgeführt wurde, ist nun auch Niedersachsen erstmalig mit dabei. Diese Gelegenheit wollte sich das Gymnasium Limmer nicht entgehen lassen. Schließlich gibt es hier ähnliche Vorlesewettbewerbe schon seit Längerem.

Die Durchführung erfolgte zunächst klassenintern in der 7D und 7E durch die beiden Spanischlehrkräfte Frau Tur Reich und Herrn Rode. Danach durften die Sieger*innen der Klassen 7D und 7E noch einmal antreten. Für unsere Schulsiegerin Almina geht das Vorlesen nun auf Landesebene weiter. Wir drücken die Daumen!

Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen des 10. Jahrgangs

2. April, 2025 | 8:59

Gemeinsam mit der Klasse 10D besuchten wir, die 10C, die Gedenkstätte des ehemaligen
Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Ermöglicht wurde diese eindrucksvolle Exkursion durch die
großzügige Unterstützung unseres Fördervereins, dem wir dafür herzlich danken.
Den gesamten Exkursionstag verbrachten wir in gemischten Gruppen und nahmen, in jeweils
unterschiedlicher Reihenfolge, an verschiedenen Workshops teil und besichtigten sowohl das
Außengelände als auch die Ausstellung.
Auf dem weitläufigen Außengelände befinden sich Massengräber, Gedenksteine und eine
Inschriftenwand, eingebettet in eine Heidelandschaft. Auch die Fundamente einiger ehemaliger KZ-
Gebäude sind dort zu finden. Es war erstaunlich und zugleich beklemmend, wie schwer es fiel, sich
die grausame Vergangenheit dieses Ortes vorzustellen. Das Gelände ist riesig und wirkt heute auf
den ersten Blick friedlich, obwohl es einst Schauplatz unsäglichen Leids war.
In den Workshops beschäftigten wir uns intensiv mit der Geschichte Bergen-Belsens. Dabei
erfuhren wir, dass der Ort nicht von Anfang an ein Konzentrationslager war. Ursprünglich diente er
als Truppenübungsplatz und später als Kriegsgefangenenlager, bevor er schließlich zum KZ wurde.
Nach der Befreiung durch die britsche Armee richtete man hier ein Displaced Persons Camp ein.
Heute ist das gesamte Gelände der zweitgrößte jüdische Friedhof Deutschlands, da die Briten nach
der Befreiung die Asche der verbrannten Opfer auf dem Areal verstreuten. Aus diesem Grund
dürfen dort keine neuen Gebäude errichtet werden. Die Ausstellungshalle der Gedenkstätte wurde
daher so konzipiert, dass sie teilweise über der ehemaligen Grenze des Lagers „schwebt“. Zum
Gelände gehört außerdem ein Kriegsgefangenenfriedhof für sowjetische Soldaten.
In unserer Auseinandersetzung mit der Geschichte ging es nicht nur um Opfer und Täter*innen,
sondern auch um das Umfeld. Besonders erschreckend war die Erkenntnis, dass die Bevölkerung in
der Umgebung sehr wohl wusste, was in Bergen-Belsen geschah. Viele hielten die unmenschliche
Behandlung der Gefangenen für gerechtfertigt, weil sie annahmen, diese hätten „etwas falsch
gemacht“. Als Bergen-Belsen noch ein Kriegsgefangenenlager war, sollen Menschen am Zaun
gestanden und zugesehen haben, wie die Gefangenen sich in die Erde eingruben, um der eisigen
Kälte zu entkommen.
Die Ausstellung selbst beeindruckte uns durch ihre Vielschichtigkeit. Neben informativen Texten
und Bildern, die die Geschehnisse dokumentierten, wurden in Vitrinen auch persönliche
Gegenstände aus jener Zeit gezeigt – darunter alte Kleidung, Tagebücher und andere berührende
Relikte aus dem Lageralltag.
Zum Abschluss unseres Besuchs legten wir einen Strauß weißer Rosen am Gedenkstein für Anne
und Margot Frank nieder.
Text verfasst von Mathilda Wi/e und Dania Tröbs, 10c, Fotos von Spencer Piro, 10c

Knobeln, Grübeln, Denken: Känguru-Wettbewerb 2025 an unserer Schule

25. März, 2025 | 14:13

 

Am 20. März 2025 war es wieder so weit: Der beliebte Känguru-Wettbewerb der Mathematik fand an unserer Schule statt! Insgesamt 147 Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis 12 stellten sich den vielfältigen mathematischen Knobelaufgaben – und das mit großem Engagement, Neugier und einer Portion Ehrgeiz.

In 75 Minuten galt es, 24-30 Aufgaben (je nach Klassenstufe) mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu lösen. Der Wettbewerb zeichnet sich dabei durch besonders kreative und logische Fragestellungen aus, die oft über den üblichen Mathematikunterricht hinausgehen. Ganz ohne Taschenrechner – aber mit viel Köpfchen!

Besonders schön: Der Känguru-Wettbewerb ist nicht nur ein mathematischer Wettstreit, sondern macht vor allem Spaß und fördert das Interesse an mathematischen Denkprozessen. Viele Schüler*innen waren mit Begeisterung dabei – einige sogar zum wiederholten Mal.

Mit Spannung erwarten wir nun die offiziellen Ergebnisse, die voraussichtlich im April bekannt gegeben werden. Dann erfahren wir auch, wer in diesem Jahr die meisten Punkte erreicht oder vielleicht sogar einen der deutschlandweiten Preise gewonnen hat.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen für ihren Einsatz – und natürlich bei allen Kolleginnen, die bei der Organisation und Durchführung des Wettbewerbs geholfen haben!

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Känguru-Springen im Jahr 2026!

(Kilian Meiners, 12. Jahrgang)