Am Dienstag, den 22.4., trafen wir uns um 5 Uhr vor dem Gymnasium, um unsere Reise nach Lessay anzutreten. Nach einer langen, anstrengenden Fahrt sind wir im ländlichen Lessay in der Normandie an der Küste des Atlantiks/Ärmelkanals angekommen.
Bereits am Abend bemerkten wir kulturelle Unterschiede. Eine Familie hielt zum Beispiel zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Bartagamen, einen Hamster, drei Tauben, einige Hühner und Grillen als Futter.
Auch das Frühstück unterschied sich von unserem, es gab zum Beispiel sehr viel Weißbrot, Croissants und Pain au chocolat, aber keine Teller. Da die Schüler* innen länger als wir Schule haben, verschoben sich die Essenszeiten weiter nach hinten und wir aßen später als gewohnt.
Abgesehen von den Größen der Schulen unterschied sich auch das Schulsystem.
Es gibt zum Beispiel nur Fachräume und die Schultage sind länger (8:30-17:30 Uhr
Mi.:8:30-12:30). Des Weiteren versammeln sich alle Schüler*innen nach der Pause auf dem Schulhof und gehen gemeinsam mit den Lehrkräften in den Raum. Es gab ein paar Herausforderungen kultureller Art, bei denen uns Frau Sommerfeld liebevoll unterstützt hat.
Wir besuchten nicht nur den Unterricht, sondern machten auch Ausflüge in der Region, wie zum prachtvollen, aber leicht überfüllten Mont Saint Michel.
Außerdem besuchten wir viele mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpfte Orte wie Omaha Beach und einen amerikanischen Soldatenfriedhof.
Nach einer erlebnisreichen Woche in den Gastfamilien traten wir unsere Reise nach Paris an.
Am Montagmorgen haben wir uns von Lessay auf den Weg nach Paris gemacht. Nach einer viereinhalb stündigen Fahrt sind wir endlich in Paris angekommen.
Nachdem wir eingecheckt haben, haben wir uns auf den Weg zur Notre Dame gemacht. Da Paris sehr weitläufig ist, sind wir mit der Metro (U-Bahn) gefahren.
Das Besondere an der Pariser Metro ist, das viele Wagen autonom, also ohne Fahrer fahren.
Das Highlight des Tages war der Eiffelturm bei Nacht, dort haben sich einige Schülern*innen mit den Straßenverkäufern angefreundet.
Der nächste Tag begann mit einer Besichtigung des Tour de Montparnasse (210 Meter hoch, 56 Etagen). Von der Dachterrasse aus konnte man einen guten Blick über die Dächer von Paris werfen.
Anschließend haben wir bei strahlendem Sonnenschein eine Bootsfahrt mit einer bateau mouche über die Seine an den Sehenswürdigkeiten vorbei gemacht.
Am Nachmittag flanierten wir alleine in Kleingruppen durch Paris am Centre Pompidou. Außerdem ergatterten wir eine französische Fahne für Herrn Gerrlich, unseren Reiseführer.
Abends herrschte im Hostel eine sehr ausgelassene Stimmung, da Paris Saint Germain im Champions League Halbfinale gegen Arsenal gewann. Die Fans feierten bis Mitternacht mit Pyrotechnik vor dem Ho(s)tel.
Am Mittwoch fuhren wir glücklich, jedoch etwas wehmütig, mit Macarons im Gepäck in Richtung Gymnasium Limmer.
C’était nickel chrome!
Merci à Karlotta und Erik (9c), Olivia (8b)