Aktionen der AG Ecuador im Rahmen unserer Schulpartnerschaft mit Sarayaku im Juni 2025

1. Juni, 2025 | 17:50

Im Juni 2025 veranstaltet die AG Ecuador des Gymnasium Limmer gleich drei Veranstaltungen, bei denen die langjährige Schulpartnerschaft mit der indigenen Gemeinschaft Sarayaku im ecuadorianischen Amazonasgebiet im Mittelpunkt steht.

In enger Zusammenarbeit mit dem Südamerika-Zentrum Hannover e.V., das unsere Schulpartnerschaft unterstützt, planen wir mit sieben Schüler*innen und zwei Lehrkräfte im Oktober eine Begegnungsreise zur Partnerschule Unidad Educativa Sarayaku ins Amazonasgebiet, bevor eben diese im Frühjahr 2026 die Gäste aus Ecuador in Empfang nehmen dürfen. Gefördert wird das Projekt vom ENSA-Programm (Entwicklungspolitischer Schulaustausch der Bundesregierung Deutschland), die sich seit Jahren für globale Schulpartnerschaften und nachhaltige Bildungsprojekte einsetzen.

Die Landeshauptstadt Hannover unterstützt auch die Schulpartnerschaft im Rahmen ihrer Bildungsprogramme für nachhaltige Entwicklung.

Die Ecuador AG plant im Juni 2025 drei große Aktionen im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Unidad Educativa Sarayaku:

13.06.2025: Spendenlauf für unsere Partnerschule in Sarayaku, Ecuador

Schüler*innen des 5.-10. Jahrgangs werden am 13.06. an einem Spendenlauf teilnehmen, um unsere Partnerschule, die Unidad Educativa Sarayaku, die sich in einer Kichwa-Ortschaft im ecuadorianischen Regenwald befindet, zu unterstützen.
Sarayaku war im Jahr 2020 besonders stark von den durch den Klimawandel verursachten Überschwemmungen des Flusses Bobonaza betroffen. Viele Familien verloren ihre Häuser, Felder wurden zerstört, und die Schule wurde vollständig weggespült. Die Corona-Pandemie verschärfte die Situation zusätzlich, da kaum Hilfe möglich war. Mit etwas internationaler Unterstützung gelang es den Dorfbewohner*innen zwar, das Dorf und die Schule teilweise wieder aufzubauen. Dennoch fehlen immer noch wichtige Bildungsräume wie eine Bibliothek, Fachräume und ein Computerraum. Aus diesem Grund wollen wir unserer Partnerschule helfen. Mit dem Spendenlauf möchten wir einen Beitrag leisten und finanzielle Mittel sammeln, die direkt in die Projekte der Schule fließen. Diese schulgemeinschaftliche Aktion ist Teil unseres Engagements für globales Lernen und für den solidarischen Austausch mit der Gemeinde Sarayaku.

18.06.2025: Projekttag „Black water green gold“ für den Jhg. 9:
Am Mittwoch den 18.6. findet ein Projekttag für den 9. Jahrgang unserer Schule statt, welcher von der Ecuador AG und der Fachschaft Erdkunde und Spanisch geplant wurde. Das Thema ist der Dokumentarfilm „Black Water Green Gold“ des aus Hannover kommenden mexikanisch-deutschen Regisseurs Axel Sulzbacher.

Die Schüler*innen des 9. Jahrgangs bekommen nach der Sichtung des Filmes die Chance, ihre eigenen Fragen an den Regisseur zu stellen, um mehr über sein außergewöhnliches Projekt zu erfahren. Im Anschluss folgt eine Projektarbeit, in der die Schüler*innen sich individuell mit einem dem Avocado-Anbau vergleichbaren globalen Problem auseinandersetzen.

 

25.06.2025: Projekttag „gesunde, nachhaltige und autonome Ernährung“ für den Jhg. 8:

Am Dienstag, den 25.06., erwartet die Schüler*innen des 8. Jahrgangs ein spannender Projekttag rund um das Thema Ernährung – mit Blick auf zwei sehr unterschiedliche Regionen: den Amazonas und Niedersachsen.

In verschiedenen Workshops arbeiten die Schüler*innen an unterschiedlichen Aspekten rund um die Themen Ernährung, Nachhaltigkeit und globale Zusammenhänge.

Die Schüler*innen setzen sich somit zu globalen Implikationen ihres Handelns auseinander und reflektieren ihre eigene Verantwortung als junge Menschen im Globalen Norden. Workshops, Filmbeiträge und digitale Dialogformate mit Partner*innen aus Ecuador machen die Veranstaltungen zu einem lebendigen Lernort globaler Bildung.

Beide Projekttage werden im Bereich der Umweltbildung von der niedersächsischen Bingo- Umweltstiftung gefördert.

Die AG Ecuador, 01.06.25

Frankreichaustausch nach Lessay (Normandie) / Paris 2025

14. Mai, 2025 | 11:05

Am Dienstag, den 22.4., trafen wir uns um 5 Uhr vor dem Gymnasium, um unsere Reise nach Lessay anzutreten. Nach einer langen, anstrengenden Fahrt sind wir im ländlichen Lessay in der Normandie an der Küste des Atlantiks/Ärmelkanals angekommen.
Bereits am Abend bemerkten wir kulturelle Unterschiede. Eine Familie hielt zum Beispiel zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Bartagamen, einen Hamster, drei Tauben, einige Hühner und Grillen als Futter.
Auch das Frühstück unterschied sich von unserem, es gab zum Beispiel sehr viel Weißbrot, Croissants und Pain au chocolat, aber keine Teller. Da die Schüler* innen länger als wir Schule haben, verschoben sich die Essenszeiten weiter nach hinten und wir aßen später als gewohnt.
Abgesehen von den Größen der Schulen unterschied sich auch das Schulsystem.
Es gibt zum Beispiel nur Fachräume und die Schultage sind länger (8:30-17:30 Uhr
Mi.:8:30-12:30). Des Weiteren versammeln sich alle Schüler*innen nach der Pause auf dem Schulhof und gehen gemeinsam mit den Lehrkräften in den Raum. Es gab ein paar Herausforderungen kultureller Art, bei denen uns Frau Sommerfeld liebevoll unterstützt hat.
Wir besuchten nicht nur den Unterricht, sondern machten auch Ausflüge in der Region, wie zum prachtvollen, aber leicht überfüllten Mont Saint Michel.
Außerdem besuchten wir viele mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpfte Orte wie Omaha Beach und einen amerikanischen Soldatenfriedhof.
Nach einer erlebnisreichen Woche in den Gastfamilien traten wir unsere Reise nach Paris an.

Am Montagmorgen haben wir uns von Lessay auf den Weg nach Paris gemacht. Nach einer viereinhalb stündigen Fahrt sind wir endlich in Paris angekommen.
Nachdem wir eingecheckt haben, haben wir uns auf den Weg zur Notre Dame gemacht. Da Paris sehr weitläufig ist, sind wir mit der Metro (U-Bahn) gefahren.
Das Besondere an der Pariser Metro ist, das viele Wagen autonom, also ohne Fahrer fahren.
Das Highlight des Tages war der Eiffelturm bei Nacht, dort haben sich einige Schülern*innen mit den Straßenverkäufern angefreundet.
Der nächste Tag begann mit einer Besichtigung des Tour de Montparnasse (210 Meter hoch, 56 Etagen). Von der Dachterrasse aus konnte man einen guten Blick über die Dächer von Paris werfen.
Anschließend haben wir bei strahlendem Sonnenschein eine Bootsfahrt mit einer bateau mouche über die Seine an den Sehenswürdigkeiten vorbei gemacht.
Am Nachmittag flanierten wir alleine in Kleingruppen durch Paris am Centre Pompidou. Außerdem ergatterten wir eine französische Fahne für Herrn Gerrlich, unseren Reiseführer.
Abends herrschte im Hostel eine sehr ausgelassene Stimmung, da Paris Saint Germain im Champions League Halbfinale gegen Arsenal gewann. Die Fans feierten bis Mitternacht mit Pyrotechnik vor dem Ho(s)tel.
Am Mittwoch fuhren wir glücklich, jedoch etwas wehmütig, mit Macarons im Gepäck in Richtung Gymnasium Limmer.

C’était nickel chrome!

Merci à Karlotta und Erik (9c), Olivia (8b)

 

Was bedeutet „der Bürgermeister“ auf Spanisch?

7. Mai, 2025 | 12:08

In jeder Stadt gibt es Bürgermeister*innen, das gilt für unsere spanische Austauschstadt Burgos genauso wie für Hannover. Meistens kennt man sie jedoch nur aus der Zeitung.

Unsere spanischen Austauschschüler*innen hatten am Freitag, den 25.4., das Glück, unseren Oberbürgermeister Belit Onay persönlich kennenzulernen. Feierlich gekleidet mit der goldenen Amtskette kam er für Fotoaufnahmen die große Treppe herunter in die Halle, in der sich die Gruppe gerade die Modelle der Stadt Hannover anschaute. Er zeigte sich interessiert an unserem Austausch und nahm sich die Zeit für ein gemeinsames Foto. ¡Muchísimas gracias, señor Onay!

Was ist sonst noch während des Aufenthalts unserer Spanier*innen passiert?

In Kürze dürft ihr euch auf weitere Fotos und Geschichten zum Austausch freuen.

P.S. Hier die Antwort auf die Frage in der Überschrift: el alcalde.

BNE, 7.5.2025

Spanienaustausch mit Burgos 2024

25. August, 2024 | 18:23

Der diesjährige Spanienaustausch mit der nordspanischen Stadt Burgos stand unter besonderen Vorzeichen und einigen unerwarteten Änderungen. Eigentlich sollte der Austausch innerhalb von vier Wochen zwischen März und April 2024 stattfinden. Leider musste unsere Reisegruppe aber Anfang März auf gepackten Koffern sitzen bleiben, da der Streik der Lufthansa uns einen Strich durch die Rechnung machte. Nach kurzem Schock konnte aber bereits am nächsten Tag ein Ersatztermin für den Aufenthalt in Spanien im Juni gefunden werden, wenngleich dies leider Veränderungen bei den Teilnehmenden bedeutete. Nichtsdestotrotz konnten wir erneut wie im vergangenen Jahr trotz dieser Widrigkeiten einen großartigen Austausch auf die Beine stellen.

Burgos in Hannover

Anders als geplant waren in diesem Jahr die Spanier*innen zuerst mit ihrem Besuch in Hannover an der Reihe. Trotz anfänglicher Bedenken einiger Teilnehmer, fanden die Austauschpartner schnell zusammen. Während der Woche standen viele gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm wie z.B. eine Rallye durch die Innenstadt, inklusive Siegerehrung der auf der Rallye entstandenen Fotos und Videos am letzten Tag, oder einer Hamburgfahrt. Auch eine Kanu-Tour stand wieder auf dem Programm, wenngleich auch diese durch einige Wetterkapriolen mehrfach verschoben und angepasst werden musste. Am letzten Abend gab es dann ein großes Abschiedsessen mit allen beteiligten Familien, bei dem viel gelacht und gespielt wurde. Trotz all der Schwierigkeiten ist es uns letztlich gelungen einen großartigen Deutschlandaufenthalt durchzuführen. Fragt man die Teilnehmenden, sticht insbesondere das Wochenende in den Familien hervor, während dem beispielsweise ein Besuch des Frühlingsfestes, eine Berlin-Fahrt oder der Besuch des Heidepark Soltau auf dem Programm standen.

Schülerzitate zum Hannoveraufenthalt:

„Es war faszinierend zu sehen, wie ähnlich wir uns trotz unserer kulturellen Unterschiede waren!“

„Das Wochenende war mit Abstand der schönste Teil, aber auch die Kanufahrt war sehr cool!“

Hannover in Burgos

Mit knapp zweimonatiger Verspätung konnte in der vorletzten Schulwoche doch noch unser Gegenbesuch in Burgos stattfinden. Nach unserer Ankunft am Freitag starteten die Austauschpartner direkt in das Wochenende mit den Familien. An diesen beiden ersten Tagen wurde häufig Burgos in größeren privat organisierten Gruppen erkundet. Teilweise hatten Schüler*innen aber auch die Möglichkeit mit ihrer Gastfamilie nach Madrid zu reisen. Während der Woche stand jeden Tag eine andere Aktivität mit der Teilnehmergruppe auf dem Programm. Auch in Spanien wurde Burgos mit einer Rallye erkunden. Ansonsten standen aber mehrere Fahrten – nach Santander und in die Dörfer Poza de Sal und Frías – und auch etwas Kultur – der obligatorische Besuch der beeindruckenden Kathedrale von Burgos oder des Museums der Evolution – auf dem Programm. Am letzten Abend des Austauschs verbrachten die Teilnehmenden noch einmal viel Zeit miteinander und bekamen die Erlaubnis, etwas länger zu feiern. Der Tag der Abreise war mit vielen Tränen, aber auch großartigen Erinnerungen und neuen Freundschaften verbunden.

Schülerzitate zum Burgosaufenthalt:

„Ich habe viele einzigartige Erfahrungen gesammelt.“

„Man hat viele neue tolle Menschen kennengelernt und wird diese Zeit und Menschen vermissen.“

„Die Leute waren alle sehr nett und mit allen Zeit zu verbringen war super!“

Alles in allem war auch die zweite Durchführung unseres Burgosaustauschs ein voller Erfolg! Sollten Sie oder Ihr Kind interessiert daran sein, selbst einmal am Austausch teilzunehmen, muss nur zu Beginn der 9. Klasse auf den Elternbrief gewartet werden! Wir freuen uns schon auf die nächsten Austauschfahrten und können es kaum erwarten, nach Burgos zurückzukehren – vielleicht ja auch mit Euch!

Rode, August 2024

Croissants am Meer in der Normandie

7. Mai, 2024 | 10:48

Schülerbericht vom Frankreichaustausch mit dem Collège Georges Desdevises Du Dézert in LessayEmilian Kukat, Daniel Gubar, Marek Rode

Wir sind wieder da! Ab Montag, dem 08.04, waren wir neun Tage lang in Frankreich, da wir an einem Austausch mit Schüler*innen des Collège Georges Desdevises Du Dézert in Lessay, Normandie, teilgenommen haben.

Nach einer 12-stündigen Busfahrt am Montag, hatten wir Dienstag zunächst das Vergnügen die Schule kennenzulernen. Die größten Unterschiede waren als erstes, dass dort viel weniger Schüler*innen als hier herumliefen und, dass es in Lessay pro Fach nur einen bzw. in Hauptfächern zwei Lehrer gab. Außerdem fand der Unterricht nicht in Klassenräumen, sondern in Fachräumen statt, sodass man zwischen den Stunden immer die Räumlichkeiten wechseln musste. Das Beste am Schultag fand jedoch um 12 Uhr statt: das Mittagessen. Das Drei-Gänge-Menu wurde im Gegensatz zu unserem Mensaessen frisch von Köchen zubereitet und war, vor allem im Vergleich zu unserer Mensa, das beste Mensaessen, welches wir je gegessen haben.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des zwei Stunden entfernten Mont-Saint-Michel an. Das ist eine kleine, mittelalterliche Stadt, die auf einem Felsen im Atlantik gebaut wurde, dessen Spitze eine mächtige Abtei schmückt. Diese besichtigten wir mit Hilfe von Audio-Guides, durch welche wir etwas über die Entstehungsgeschichte der Abtei erfahren konnten. Anschließend hatten wir dort Freizeit, bis wir über die Brücke, welche die Halbinsel mit dem Festland verbindet, zurück zum Bus liefen.

Am Donnerstag machten wir zunächst einen Ausflug in die Kleinstadt Bayeux.  Die Hauptattraktion dort ist die Tapisserie de Bayeux. Das Wort Tapisserie kann mit Wandteppich übersetzt werden. Der Teppich von Bayeux ist ein 40 cm hoher und 74 m langer Wandteppich, auf dem die Geschichte der Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer dargestellt wird. Nach der Besichtigung verschlug es uns in die Vereinigten Staaten, genauer gesagt zum amerikanischen Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer, der tatsächlich amerikanischer Grund und Boden ist. Dort bekamen wir noch einmal einen Eindruck, wie viele Menschen bei der Anlandung der Alliierten 1944 gestorben sind. Passend zum D-Day besichtigten wir anschließend die ehemals deutschen Bunkeranlagen entlang des Omaha Beach. Beeindruckend war die Vielzahl an Bombenkratern, die das Terrain zu einer Hügellandschaft werden ließen. Auch interessant war es, die Bunker bzw. das, was von ihnen übrig geblieben ist, zu besichtigen. Auf der Rückfahrt machten wir dann noch Halt am Strand von Grandcamp-Maisy. Dort war es möglich, Muscheln und Meeresschneckenhäuser zu finden.

Am Freitag nahmen wir zunächst ein weiteres Mal am Unterricht der Schule in Lessay teil. Nach zwei Unterrichtsstunden schloss sich ein Kochkurs an, in welchem wir Crêpes und Muffins für das deutsch-französische Fest am Abend vorbereiteten. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine fuhren wir nach Saint Vaast-la-Hougue und stoppten vorher noch in La Pernelle, um von dort einen Überblick über die  Landschaft und den Strand zu haben. Angekommen in Saint Vaast-la-Hougue hatten wir Freizeit und konnten uns am Strand entspannen oder den netten kleinen Ort besichtigen. Nach unserer Rückkehr an der Schule feierten wir zum Abschluss mit den Gastfamilien und einem großen Buffet eine Fête au Collège (Abschlussfeier in der Schule).

Das anschließende Wochenende wurde individuell in den Gastfamilien verbracht. Am Samstag gab es aber auch die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Bus in die nächst größere Stadt, Caen, zu fahren. Für den Sonntag war nichts Festes geplant. Einige von uns sind mit ihren Austauschpartnern in einen naheliegenden Freizeitpark gegangen, andere blieben zu Hause, die meisten verbrachten aber ihre Zeit am Strand.

Am Montag um 8:30 Uhr brach der Reisebus dann an der Schule in Lessay in Richtung Paris auf. Nach der 4-stündigen Autofahrt checkten wir in das Hotel ein und hatten ca. eine halbe Stunde Zeit, um uns einzurichten oder um in einem nahegelegenen Supermarkt etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Anschließend machten wir einen Spaziergang über den Louvre in Richtung Arc de Triomphe. Als wir an den Champs Élysées ankamen, haben wir ungefähr eine Stunde Zeit bekommen, um zum Beispiel einkaufen zu gehen. Um 17:20 Uhr trafen wir uns dann alle am Arc de Triomphe und Herr Götze meldete uns an. Kurze Zeit später durften wir den Arc de Triomphe auch schon betreten und konnten die vom schlechten Wetter etwas eingeschränkte, aber trotzdem sehr schöne, Aussicht genießen. Nachdem alle den Arc de Triomphe wieder verlassen hatten, hatten wir noch einmal ein wenig Freizeit. Anschließend gingen wir gemeinsam zur Rivoli Buffeteria, um dort zu Abend zu essen. Als wir ca. eine Stunde später fertig waren, fuhren wir mit der Metro zum Montmatre. Dort konnte man entweder die Aussicht auf das nächtliche Paris und den Eiffelturm genießen, die Sacré-Coeur besichtigen oder Souvenirs shoppen.

Am Dienstag fuhren wir, nach dem Frühstück, zum Tour Montparnasse. Das 210m hohe Bürogebäude ist für seine wunderbare Aussicht bekannt, die, ähnlich zum Arc de Triomphe, trotz des schlechtem Wetters wirklich sehr schön war. Anschließend machten wir vom Invalidendom einen Spaziergang zum Pont de l’Alma, von wo aus wir eine Bateau Mouche-Fahrt auf der Seine unternahmen. Nach der Rundfahrt gingen wir in einem weiteren Spaziergang zum Centre Pompidou, einem Museum für moderne Kunst, welches leider nicht betretbar war. Hier hatten wir ebenfalls Freizeit und konnten uns in der Umgebung in Kleingruppen frei bewegen. Nach zwei Stunden liefen wir, mit einem kleinen Zwischenstopp an der Notre-Dame, zur Galeries Lafayette, um von der dortigen Dachterrasse ebenfalls die Aussicht auf Paris zu genießen. Einer halben Stunde später liefen wir dann zum Abendessen im Hard Rock Café Paris. Nach dem Abendessen fuhren wir mit der Metro zum letzten Stopp für den Tag: den Eiffelturm. Wir waren zwar nicht direkt am Eiffelturm, da die Wiesen davor aufgrund der Olympischen Spiele, die im Sommer in Paris abgehalten werden, gesperrt waren. Stattdessen waren wir auf einem etwas höher gelegenem Platz beim Palais de Chaillot und konnten von dort aus den Eiffelturm genauso gut besichtigen.

Am Mittwoch konnten wir uns, nachdem wir gefrühstückt und unsere Zimmer verlassen hatten, noch etwas Essen für die Rückfahrt kaufen. Um 20:30 Uhr war die ca. 12-stündige Rückfahrt vorbei und es konnte, nach der Ankunft zu Hause, sofort geschlafen werden.

Musikalischer Austausch zwischen Sarayaku und Hannover

2. Mai, 2024 | 6:54
Im April gab es eine erneute musikalische Begegnung zwischen der Band-AG und Schüler*innen unserer Partnerschule Colegio Sarayaku in Ecuador.
Wir präsentierten auf großer Aula-Bühne Rock- und Pop-Klassiker aus der Musikgeschichte. Auf der anderen Seite durften wir rhythmischer Gitarrenklängen mit mehrstimmigen Gesängen lauschen. Die Schüler*innen sangen ein lokales Stück, das sich mit dem Leben am Fluss inmitten des Regenwalds beschäftigt.
In den kommenden Monaten werden wir gegenseitig Videoaufnahmen unserer Musik erstellen und zu einem inhaltlichen Austausch zusammenkommen.
 
Lukas Hagemann, 26.4.2024

Burgosaustausch März/April 2023

4. Juli, 2023 | 6:35

Im März und April 2023 fand erstmals der Spanienaustausch zwischen dem Instituto Cardenal López de Mendosa in Burgos und dem Gymnasium Limmer statt. Zunächst stand der Besuch der deutschen Gruppe in Spanien im März an. Neben super Wetter, standen viele Aktivitäten wie das Erkunden der Stadt, der Besuch einer Ausgrabungsstätte oder eine Wanderung durch die beeindruckende Natur auf dem Programm.

Nach diesem großartigen ersten Besuch in Burgos, wollte sich das Gymnasium Limmer vier Wochen später selbstverständlich revanchieren. In Deutschland bestand das Programm aus einer Hamburg Fahrt, einem Zoo-Besuch, mehreren Stadt-Rallyes sowie abschließend einer gemeinsamen Kanu-Tour auf der Ihme und einem Abschiedsgrillen.

Über den gesamten Austausch hinweg verstanden sich die Schüler*innen aus beiden Ländern ausgesprochen gut und es wurden viele neue Freundschaften geschlossen, ob nun auf Spanisch, Englisch oder Deutsch. Das Fazit beider Austauschgruppen fällt dementsprechend positiv aus und kleinere Missverständnisse oder Probleme waren bei der tränenreichen Verabschiedung am letzten Tag längst vergessen.

Insgesamt war die Premiere für den Spanienaustausch am Gymnasium Limmer ein voller Erfolg und ein einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten. Schon bald beginnt die Vorbereitung für den Austausch im nächsten Jahr und die zukünftige 9. Klasse kann es schon jetzt kaum erwarten, die Anmeldung auszufüllen und die Reise nach Burgos anzutreten und diese einmalige Erfahrung in der Schullaufbahn mitzunehmen.

Hendrik Rode, Juli 2023

Frankreichaustausch

16. Mai, 2023 | 11:23

Am Montag den 8.5.23, haben wir uns vor der Schule um 4:30 Uhr getroffen. Um 20:14 kamen wir dann in Lessay in der Normandie, an der Schule: Georges Desdevises Du Dézert an. Den ersten Tag haben wir dann in der Schule verbracht (die Schule endet in Frankreich erst um 17 Uhr) und anschließend die Bürgermeisterin, die uns im Rathaus begrüßt hat, getroffen. Danach haben wir den Abend dann bei den Gastfamilien verbracht.

Heute (Mittwoch) waren wir beim Mont Saint Michel. Nach einer zweistündigen Fahrt sind wir endlich angekommen und sind mit einem Shuttle-Bus zum Mont Saint Michel gefahren. Auch wenn es sehr windig war, hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir haben das Kloster mit Audioguides näher kennengelernt und hatten im Anschluss ein wenig freie Zeit um uns das Kloster selber anzuschauen.

Donnerstag
Heute sind wir zum Baptesserie de Bayeux gefahren. Hier gibt es einen Teppich welcher 70 Meter lang ist und auf dem eine Geschichte aufgestickt wurde. Nach einem Picknick in der kleinen Stadt Bayeux sind wir gegen 14 Uhr zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer gefahren. Dort sind amerikanische Soldaten begraben, die beim 2. Weltkrieg während der Landung gestorben sind. Um 15:30 Uhr waren wir beim Omaha Beach dort landeten die Alliierten in Frankreich. Zurück in Lessay waren wir um 18:30 Uhr.

Heute morgen (Freitag) haben wir für die Abschiedsfeier später gekocht. Anschließend sind wir zum Supermarkt in Lessay gelaufen und haben ein paar Snacks gekauft. Dann hatten wir 1,5 Stunden Mittagspause und haben in der Mensa gegessen. Nachmittags sind wir mit den französischen Schüler*innen zu einem Küstenort namens Saint Vaast-la Hugue gefahren und hatten dort Freizeit. Gegen Abend kamen wir erneut an der Schule an und haben mit den Eltern eine Abschiedsfeier gemacht.

(verfasst von Schülerinnen des neunten Jahrgangs)