Croissants am Meer in der Normandie

7. Mai, 2024 | 10:48

Schülerbericht vom Frankreichaustausch mit dem Collège Georges Desdevises Du Dézert in LessayEmilian Kukat, Daniel Gubar, Marek Rode

Wir sind wieder da! Ab Montag, dem 08.04, waren wir neun Tage lang in Frankreich, da wir an einem Austausch mit Schüler*innen des Collège Georges Desdevises Du Dézert in Lessay, Normandie, teilgenommen haben.

Nach einer 12-stündigen Busfahrt am Montag, hatten wir Dienstag zunächst das Vergnügen die Schule kennenzulernen. Die größten Unterschiede waren als erstes, dass dort viel weniger Schüler*innen als hier herumliefen und, dass es in Lessay pro Fach nur einen bzw. in Hauptfächern zwei Lehrer gab. Außerdem fand der Unterricht nicht in Klassenräumen, sondern in Fachräumen statt, sodass man zwischen den Stunden immer die Räumlichkeiten wechseln musste. Das Beste am Schultag fand jedoch um 12 Uhr statt: das Mittagessen. Das Drei-Gänge-Menu wurde im Gegensatz zu unserem Mensaessen frisch von Köchen zubereitet und war, vor allem im Vergleich zu unserer Mensa, das beste Mensaessen, welches wir je gegessen haben.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des zwei Stunden entfernten Mont-Saint-Michel an. Das ist eine kleine, mittelalterliche Stadt, die auf einem Felsen im Atlantik gebaut wurde, dessen Spitze eine mächtige Abtei schmückt. Diese besichtigten wir mit Hilfe von Audio-Guides, durch welche wir etwas über die Entstehungsgeschichte der Abtei erfahren konnten. Anschließend hatten wir dort Freizeit, bis wir über die Brücke, welche die Halbinsel mit dem Festland verbindet, zurück zum Bus liefen.

Am Donnerstag machten wir zunächst einen Ausflug in die Kleinstadt Bayeux.  Die Hauptattraktion dort ist die Tapisserie de Bayeux. Das Wort Tapisserie kann mit Wandteppich übersetzt werden. Der Teppich von Bayeux ist ein 40 cm hoher und 74 m langer Wandteppich, auf dem die Geschichte der Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer dargestellt wird. Nach der Besichtigung verschlug es uns in die Vereinigten Staaten, genauer gesagt zum amerikanischen Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer, der tatsächlich amerikanischer Grund und Boden ist. Dort bekamen wir noch einmal einen Eindruck, wie viele Menschen bei der Anlandung der Alliierten 1944 gestorben sind. Passend zum D-Day besichtigten wir anschließend die ehemals deutschen Bunkeranlagen entlang des Omaha Beach. Beeindruckend war die Vielzahl an Bombenkratern, die das Terrain zu einer Hügellandschaft werden ließen. Auch interessant war es, die Bunker bzw. das, was von ihnen übrig geblieben ist, zu besichtigen. Auf der Rückfahrt machten wir dann noch Halt am Strand von Grandcamp-Maisy. Dort war es möglich, Muscheln und Meeresschneckenhäuser zu finden.

Am Freitag nahmen wir zunächst ein weiteres Mal am Unterricht der Schule in Lessay teil. Nach zwei Unterrichtsstunden schloss sich ein Kochkurs an, in welchem wir Crêpes und Muffins für das deutsch-französische Fest am Abend vorbereiteten. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine fuhren wir nach Saint Vaast-la-Hougue und stoppten vorher noch in La Pernelle, um von dort einen Überblick über die  Landschaft und den Strand zu haben. Angekommen in Saint Vaast-la-Hougue hatten wir Freizeit und konnten uns am Strand entspannen oder den netten kleinen Ort besichtigen. Nach unserer Rückkehr an der Schule feierten wir zum Abschluss mit den Gastfamilien und einem großen Buffet eine Fête au Collège (Abschlussfeier in der Schule).

Das anschließende Wochenende wurde individuell in den Gastfamilien verbracht. Am Samstag gab es aber auch die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Bus in die nächst größere Stadt, Caen, zu fahren. Für den Sonntag war nichts Festes geplant. Einige von uns sind mit ihren Austauschpartnern in einen naheliegenden Freizeitpark gegangen, andere blieben zu Hause, die meisten verbrachten aber ihre Zeit am Strand.

Am Montag um 8:30 Uhr brach der Reisebus dann an der Schule in Lessay in Richtung Paris auf. Nach der 4-stündigen Autofahrt checkten wir in das Hotel ein und hatten ca. eine halbe Stunde Zeit, um uns einzurichten oder um in einem nahegelegenen Supermarkt etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Anschließend machten wir einen Spaziergang über den Louvre in Richtung Arc de Triomphe. Als wir an den Champs Élysées ankamen, haben wir ungefähr eine Stunde Zeit bekommen, um zum Beispiel einkaufen zu gehen. Um 17:20 Uhr trafen wir uns dann alle am Arc de Triomphe und Herr Götze meldete uns an. Kurze Zeit später durften wir den Arc de Triomphe auch schon betreten und konnten die vom schlechten Wetter etwas eingeschränkte, aber trotzdem sehr schöne, Aussicht genießen. Nachdem alle den Arc de Triomphe wieder verlassen hatten, hatten wir noch einmal ein wenig Freizeit. Anschließend gingen wir gemeinsam zur Rivoli Buffeteria, um dort zu Abend zu essen. Als wir ca. eine Stunde später fertig waren, fuhren wir mit der Metro zum Montmatre. Dort konnte man entweder die Aussicht auf das nächtliche Paris und den Eiffelturm genießen, die Sacré-Coeur besichtigen oder Souvenirs shoppen.

Am Dienstag fuhren wir, nach dem Frühstück, zum Tour Montparnasse. Das 210m hohe Bürogebäude ist für seine wunderbare Aussicht bekannt, die, ähnlich zum Arc de Triomphe, trotz des schlechtem Wetters wirklich sehr schön war. Anschließend machten wir vom Invalidendom einen Spaziergang zum Pont de l’Alma, von wo aus wir eine Bateau Mouche-Fahrt auf der Seine unternahmen. Nach der Rundfahrt gingen wir in einem weiteren Spaziergang zum Centre Pompidou, einem Museum für moderne Kunst, welches leider nicht betretbar war. Hier hatten wir ebenfalls Freizeit und konnten uns in der Umgebung in Kleingruppen frei bewegen. Nach zwei Stunden liefen wir, mit einem kleinen Zwischenstopp an der Notre-Dame, zur Galeries Lafayette, um von der dortigen Dachterrasse ebenfalls die Aussicht auf Paris zu genießen. Einer halben Stunde später liefen wir dann zum Abendessen im Hard Rock Café Paris. Nach dem Abendessen fuhren wir mit der Metro zum letzten Stopp für den Tag: den Eiffelturm. Wir waren zwar nicht direkt am Eiffelturm, da die Wiesen davor aufgrund der Olympischen Spiele, die im Sommer in Paris abgehalten werden, gesperrt waren. Stattdessen waren wir auf einem etwas höher gelegenem Platz beim Palais de Chaillot und konnten von dort aus den Eiffelturm genauso gut besichtigen.

Am Mittwoch konnten wir uns, nachdem wir gefrühstückt und unsere Zimmer verlassen hatten, noch etwas Essen für die Rückfahrt kaufen. Um 20:30 Uhr war die ca. 12-stündige Rückfahrt vorbei und es konnte, nach der Ankunft zu Hause, sofort geschlafen werden.

Musikalischer Austausch zwischen Sarayaku und Hannover

2. Mai, 2024 | 6:54
Im April gab es eine erneute musikalische Begegnung zwischen der Band-AG und Schüler*innen unserer Partnerschule Colegio Sarayaku in Ecuador.
Wir präsentierten auf großer Aula-Bühne Rock- und Pop-Klassiker aus der Musikgeschichte. Auf der anderen Seite durften wir rhythmischer Gitarrenklängen mit mehrstimmigen Gesängen lauschen. Die Schüler*innen sangen ein lokales Stück, das sich mit dem Leben am Fluss inmitten des Regenwalds beschäftigt.
In den kommenden Monaten werden wir gegenseitig Videoaufnahmen unserer Musik erstellen und zu einem inhaltlichen Austausch zusammenkommen.
 
Lukas Hagemann, 26.4.2024

„Ist das Grundgesetz jetzt eigentlich gut oder schlecht?“

18. April, 2024 | 7:14

Diese Frage beantwortet Ministerpräsident Stephan Weil in seiner Auftaktrede zum Barcamp zur Feier des 75. Geburtstags des Grundgesetzes im hannoverschen Kongresszentrum am 16. April 2024: „Nicht alle mögen unsere Demokratie. Deswegen müssen wir sie schützen. Und sie funktioniert nur, wenn Leute mitmachen und unser Grundgesetz aktiv leben.“

Schüler*innen aus ganz Niedersachsens folgten der Einladung zu dieser Veranstaltung. Sie wollen mitreden, mitgestalten und damit einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Demokratie leisten. Auch eine Gruppe von 12-Klässler*innen vom Gymnasium Limmer war vor Ort. Sie brachten sich aktiv in den Panels ein und gaben damit unserer Schule hier eine Stimme.

Nina Reinecke, 16.04.24

Digital dranbleiben: zweiter Tabletjahrgang, Konzeptanpassung und Elternevaluation

11. April, 2024 | 18:07
Bildquelle KI genereiert mit DALL-E
Seit fast einem Jahr ist das Gymnasium Limmer eine Schule, in der das digitale Lernen und Lehren eine wichtige Rolle spielt. Nun geht der zweite Jahrgang mit Tablets an den Start und unser schulinternes Konzept wurde agil angepasst, sodass es jetzt in der Version 0.2 vorliegt.
 
Wir blicken nach wie vor positiv auf diesen Prozess und sind bestrebt, unsere Erfahrungen für eine stetige Anpassung und Verbesserung digitaler Lehr- und Lernprozesse zu nutzen. Dafür ist es uns ein wichtiges Anliegen, alle Statusgruppen der Schule immer wieder in die Reflexion einzubeziehen.


 
So können wir heute über die Ergebnisse unserer ersten größeren Eltern-Retrospektive berichten:


 
Im Rahmen der Evaluierung des Tabletkonzepts an unserer Schule wurde eine Umfrage unter den Eltern des achten Jahrgangs durchgeführt. Ziel war es, ein umfassendes Feedback zu verschiedenen Aspekten des Einsatzes von Tablets im schulischen Kontext sowie zu Hause zu sammeln. 

Die Ergebnisse zeigen, dass das Tabletkonzept der Schule von den Eltern wahrgenommen wird und eine breite Anwendung in allen Klassen finden konnte. Dies deutet auf eine erfolgreiche Integration der Tablets in den Schulalltag hin.

 Die Auswirkungen des Tabletgebrauchs auf das Lernen der Kinder werden mehrheitlich positiv bewertet. Die Eltern erkennen einen Nutzen in der Verwendung der Tablets als Lernwerkzeug, was auf eine Bereicherung des Unterrichts hindeutet. Hier werden beispielsweise die digitale Mappenführung mit goodnotes, das Erstellen multimedialer Produkte und die erweiterten Möglichkeiten zur Recherche genannt. Probleme scheint es teils bei der Organisation der weiteren Lernmittel zu geben, da Bücher oder auch analoge Schreibutensilien teils nicht mitgenommen werden und folglich nicht mehr im nötigen Umfang genutzt werden können. Es wurde der Wunsch geäußert, den Möglichkeitsraum mit den Geräten noch weiter zu ergründen, zum Beispiel durch den Einsatz von vernetzten Aufgaben, automatischem Feedback, Simulationen und mehr.
 
Im häuslichen Umfeld nennen die Eltern besonders Bedenken hinsichtlich der Selbstregulation der Nutzungsdauer und der Art der Nutzung. Einblicke scheinen bei digitalen Hausaufgaben oder Klassenarbeitsvorbereitungen besondere Schwierigkeiten zu bereiten.
Die Kompetenz der Kinder im Umgang mit den Tablets wird als hoch eingeschätzt. Interessanterweise hat die Mehrzahl der Familien zu Hause keine formellen Nutzungsvereinbarungen getroffen. Die meisten Familien berichten, dass es zu Hause auch keine signifikanten Probleme mit der Einhaltung vereinbarter Regeln gäbe. Ein Teil der Eltern äußerte den Wunsch nach Fortbildungen, insbesondere im Bereich der Einschränkung von Nutzungszeiten. Diese werden von einigen Eltern besonders in Summe aus Vor- und Nachmittag als problematisch benannt.
Insgesamt zeigen die Umfrageergebnisse, dass das Tabletkonzept und dessen Umsetzung grundsätzlich positiv aufgenommen wird. Die Herausforderungen liegen im Moment vor allem im Bereich zu umfangreicher Bildschirmzeiten, der Förderung wichtiger analoger Fertigkeiten und der weiteren Exploration der Möglichkeiten.

Diese Erkenntnisse und weitere Erkenntnisse bieten wertvolle Ansatzpunkte für zukünftige Maßnahmen, um das Tabletkonzept weiter zu optimieren und die Elternschaft stärker in den Prozess einzubeziehen.


Hier können weitere Details eingesehen werden: Retro Eltern März 2024

AG-Digitales (9. April 2024)

Lesementoring: Verleihung des Kompetenznachweises Kultur

21. März, 2024 | 8:42
Am Dienstag, dem 12.03.24, wurde den engagierten Lesementor*innen des 9. Jahrgangs im Mosaiksaal des Neuen Rathauses der Kompetenznachweis Kultur verliehen.
Die ansprechende Programmgestaltung war vielfältig: Ein jugendlich-musikalisches Intro/Outro, ausdrucksvolle Tanzeinlagen und (Lob-)Reden aus dem städtischen Kulturbereich bildeten einen überaus wertschätzenden Rahmen für das außerschulische Engagement der Jugendlichen.
Vielen Dank an alle teilnehmenden Schüler*innen, dass ihr Grundschulkindern auch dieses Jahr wieder gezeigt habt, wie bunt und vielfältig die Welt des Lesens sein kann!
 
Kim Hahne, 19.03.24

Politik hautnah im Rathaus Hannover

13. März, 2024 | 11:15

Die Klasse 8D hat in den vergangenen Wochen an zwei Projekttagen mit dem Titel „ASchuBi500“ des Vereins „Politik zum Anfassen e.V.“ teilgenommen. Die Schüler*innen haben an einem Workshop-Tag in der Schule ihr Wissen zur Kommunalpolitik vertieft und sich vorbereitend mit der Tagesordnung für die Sitzung des Stadtausschusses „Schule und Bildung“ am 28. Februar 2024 auseinandergesetzt. Im sogenannten „ASchuBi“ werden z.B. Fragen zur Ausstattung von Schulen, Digitalisierung, Schulneubauten oder -anbauten und dem Ganztagsangebot diskutiert.

Der Ratsherrn Réne Rosenzweig stand beim Workshop für Fragen zur Verfügung und hat die Schüler*innen auch dabei unterstützt, eigene Anfragen an den Ausschuss vorzubereiten. Die Schüler*innen der 8D sind dabei in einen intensiven Austausch mit dem Politiker gekommen und konnten so Einblicke in die Tätigkeit und die Motivation eines Kommunalpolitikers gewinnen.

In der folgenden Woche hatten wir dann die Möglichkeit, das Rathaus Hannover bei einer Rathaus-Ralley von innen genauer kennenzulernen. Wir durften im Anschluss die Ausschusssitzung besuchen, um unsere Fragen und Anliegen in Bezug auf Hannovers Schulen und das Gymnasium Limmer einzubringen. Die Bürgerfragestunde war ein eindrücklicher Abschluss des Projekts „ASchuBi500“, weil wir ein Gefühl für die Probleme an anderen Schulen Hannovers bekommen konnten und unsere eigenen Fragen von den Politiker*innen und Verwaltungsangestellten sehr ernst genommen wurden. Nun bleibt abzuwarten, wie der politische Entscheidungsprozess weiter geht und ob der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz für das Gymnasium Limmer umgesetzt wird.

Tag der offenen Tür

6. März, 2024 | 21:25

Schön, dass Sie da waren an unserem Tag der offenen Tür am Freitag, 1. März. So konnten Sie anschauen und ausprobieren, Fragen stellen und die Atmosphäre erleben. Sie wurden mit Kaffee und Kuchen oder Popcorn und Waffeln von den Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs sowie den Eltern versorgt. Sowohl die Elternvertretung als auch die Schüler*innenvertretung stand Ihnen zur Seite und half Ihnen, sich zurecht zu finden.

Wir haben uns gerne für Sie herausgeputzt und hoffen, dass Sie unseren Tag der offenen Tür genossen haben.

Aktuelles zur Keyboardklasse

4. März, 2024 | 18:38
Das Gymnasium Limmer bietet in der Sekundarstufe I einen musikalischen Schwerpunkt in Form von Keyboardklassen in Kooperation mit der Musikschule Hannover an.
 
Am 30. April um 18 Uhr findet eine Online-Fragestunde über Zoom statt, bei der interessierte Schüler*innen und Eltern Fragen stellen können zur Keyboardklasse.
 
Am 2. Mai um 14.30 Uhr findet ein Schnupperunterricht Keyboardklasse statt. Hier gibt es für interessierte Kinder die Möglichkeit, in den Keyboardunterricht reinzuschnuppern.
 
Zu beiden Veranstaltungen bitten wir um eine Anmeldung per Mail an thorben.pabst@schulen-hannover.
 
Hier gibt es allgemeine Informationen zum Fach Musik und zur Keyboardklasse.