Am 26.05.2023, dem Mobilitätstag, waren wir vier Schüler*innen Cem, Marieke, Svea und Pauline und Frau Diez vom Gymnasium Limmer mit den Gästen aus Sarayaku Drachenboot fahren. Bei schönem und warmem Wetter sind wir morgens an der Leine entlang zum Kanu-Klub Limmer gelaufen und wurden dort freundlich empfangen. Bevor es los ging, mussten wir alle zusammen das große Drachenboot, welches Platz für 10 Personen hatte, auf das Wasser bringen. Wir saßen jeweils mit einem Ecuadorianer/ einer Ecuadorianerin zusammen in einer Zweierreihe und als alle drinnen saßen, bekamen wir noch eine ausführliche Einweisung. Dann ging es auch schon los. Drachenboot ist ähnlich wie Kanu fahren und da die Ecuadorianer*innen damit schon Erfahrung hatten, sind wir im Team schnell in einen gleichmäßigen Rhythmus gekommen. Wir sind auf dem Leineabstiegskanal und auf dem folgenden Stichkanal Limmer gefahren, währenddessen haben wir uns viel auf Spanisch unterhalten, was sehr interessant war. Um das Drachenboot fahren spannender zu machen, haben wir verschiedene Aufgaben bekommen. Als Beispiel sollten die in der ersten Reihe allein mit 10 Paddelschlägen beginnen, dann haben alle zusammen 20 gemacht. Folgend war die zweite Reihe dran und immer so weiter bis alle durch waren. Wir haben aber auch verschiedene Tempos ausprobiert und sind für eine längere Zeit sehr schnell gepaddelt, was im Nachhinein ziemlich anstrengend war. Als wir wieder trocken am Kanu-Klub Limmer ankamen und ein bisschen wackelig ausgestiegen sind, haben wir uns alle gegenseitig gratuliert, in dem wir uns abgeklatscht haben. Später haben wir das Boot zurückgebracht und uns schon auf den Rückweg gemacht. Insgesamt war es eine sehr interessante und lustige Erfahrung, da man so die Teamfähigkeit gestärkt hat und viel Spaß dabei hatte.

Pauline Haas 10E

Nach dem Kanufahren haben wir (die Arbeitsgruppe Ecuador) uns nachmittags noch am Maschsee getroffen, um Teambike zu fahren. Ein Teambike ist ein rechteckiges Konstrukt mit 4 Rädern und Dach, das an den Seiten insgesamt 10 Radfahrplätze hat. Innen sind der Steuerplatz und die Getränkeausgabe, die bei uns mit dem Fahrer und Frau Bernecker besetzt wurden.
Oft werden diese Teambikes bei Junggesellenabschieden oder Vatertagen eingesetzt und haben deshalb eine sehr kulturell deutsche Konnotation. Deshalb und weil die Menschen aus Ecuador gerne Fahrrad fahren wollten, haben wir das gemacht.
Sie haben uns erzählt, dass es in Sarayacu keine asphaltierten Straßen gibt und sie deshalb Fahrräder nur aus der umliegenden Stadt kennen.
Unsere Tour ging einmal um den ganzen Maschsee herum und dauerte circa 2 Stunden mit einer Pause. Am Anfang mussten wir uns alle erstmal an das Gefühl gewöhnen, aber mit der Zeit lief es immer besser. Unsere Gäste fanden den Maschsee sehr schön und wir alle haben die Natur sehr genossen.

Als Abschluss waren wir noch in einem Biergarten, was ein sehr harmonisches letztes Gruppenerlebnis vor der Abreise war.

Marieke Kandulla 11B

Incoming Woche Ecuador: Mobilitätstag