Der 7. Jahrgang hat im Unterricht das Jugendbuch „Nennt mich nicht Ismael“ gelesen und diese Woche war die Aufgabe eine Rezension dazu zu verfassen. Hier lest ihr einige Buchbesprechungen – eine gute Anregung den Roman selber einmal zu lesen.

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Buchrezension zu „Nennt mich nicht Ismael!“

In dem Jugendroman „Nennt mich nicht Ismael!“ aus dem Jahr 2006 wird mit viel Humor eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, aber auch Mobbing erzählt.

Wenn Eltern ihren Kindern einen Namen geben, wollen sie ihnen nichts Böses. Genauso war es bei Ismael Leseur auch, er hat eigentlich eine gute Beziehung zu seinen Eltern, wäre da nicht die Geschichte mit seinen Namen. Ismaels Eltern interessieren sich beide sehr für Literatur und so kam es durch das Buch „Mobby Dick“ zu dem Namen Ismael.

Ismael wird wegen seines Namens gemobbt und ist fest davon überzeugt, dass er unter dem „Ismael-Leseur-Syndrom“ leidet, und dieses eine wandelnde Katastrophe aus ihm mache. Zudem leidet er unter den Quälereien seines Klassenkameraden Barry Bagsley, dem es Spaß macht Ismael komische Spitznamen zu geben. Ismael wird zu „Pissmael“ und so geht es immer weiter. Bei seinem Nachnamen ist es fast noch schlimmer, dieser wird zu unter anderem „Schisseur“ oder „Le Sau“.

Der Autor Gerard Bauer hat viele Jahre selbst als Lehrer gearbeitet und anscheinend sehr genau beobachtet wie die Schüler miteinander umgehen. So ist es wohl auch zu diesem Buch gekommen.

Er lässt Ismael aus der Ich-Perspektive erzählen. Ismael lässt sich aber durchaus nicht immer von Barry einschüchtern, er hilft z.B. auch anderen jüngeren Schülern die von Barry gemobbt werden. Er erzählt niemanden von den Sticheleien von Barry, denn er denkt, dass Barry ihn dann noch mehr mobbt, nur halt ohne, dass es jemand mitbekommt.

Doch am ersten Tag der 9. Klasse kommt ein neuer Schüler: Scobie, ein kleiner aber wortfertiger Junge, der die Handlung deutlich beeinflusst, indem er einen Debattierclub gründet und damit vielen hilft, die sich sonst nicht wirklich trauen den Mund aufzumachen. Durch die Freundschaft und den Debattierclub schafft es auch Ismael Mut dazuzugewinnen.

Gerard Bauer schildert mit viel Humor, der aber oft eher für ältere gemacht ist, wie Freundschaft und die Macht der Sprache, sich Mobbing entgegenstellen kann.

Lina, 7c


Im von  Michael Gerard Bauer geschrieben im Buch “Nennt mich nicht Ismael“ geht es um einen Jugendlichen, Ismael. Ismael ist ein ganz normaler Jugendlicher jedoch hat er in seinem Leben mit dem „Ismael Leseur Syndrom“ kurz ILS zu kämpfen. Ismael selbst beschreibt das Syndrom dass durch die Zusammenfügung von Ismael und Leseur entsteht wie folgt: „Das Ismael Löhr Syndrom macht aus einer völlig normalen Person eine wandelnde Katastrophe, die auf der Idioten Skala mindestens den Wert 9,9 erreicht.“ Ismael leidet jedoch vor allem unter Mobbing. Das von Barry verursachte extreme Mobbing, z.B. durch das Abändern von Ismels Namen etwa zu Pissmael Schisseur, schafft Barry es Ismael so zu unterdrücken das der eigentlich nett und sympatische 9. Klässler Ismael sich so sehr versteckt und versucht nicht darauf hinzudeuten, dass er existiert, sodass er sich selbst nicht mehr erkennt.

Selten nur setzt er sich zur Wehr, wie z.B. als Barry und sein kleiner Freundeskreis einen Grundschüler mobben. jedoch kommt bald James Scoobie auf die Schule. Dieser ist sehr sprachgewandt und gründet einen Debbatierclub, der trotz seinem etwas merkwürdigem Aussehen und seinen Angewohnheiten sein Gesicht zu zerknirschen und seine Stifte perfekt auszurichten, weswegen auch er ein Opfer von Barry wird, einige Mitglieder.

James meldet kurzerhand auch Ismael an, da die beiden sich schon fast als Freunde sehen. Tatsächlich bildet sich bald eine Freundschaft und Ismael wird immer mutiger.

Bauer schildert in diesem Buch eine Jungen, der sich ändert und mit der Macht der Sprache in den Kampf gegen das Mobbing geht.

Philipp, 7c

Buchtipp: Sprache siegt über Gewalt