Seit diesem Schuljahr gibt es am Gymnasium Limmer ein Gewaltpräventionskonzept für den 5. und 6. Jahrgang. Alle Schülerinnen und Schüler werden zwei Jahre lang sensibilisiert und ,,geschult“, Konflikte zu erkennen und gewaltvermeidend zu reagieren. Darüber hinaus lernen die Kinder und Jugendlichen in ihren Klassen bestimmte Streit- und Problemfälle zu selbst lösen. Das ist eine gute Voraussetzung für eine sinnvolle, gute und schnelle Bewältigung von Problemsituationen und für die Bereitschaft, gewaltfreie Lösungsansätze zu finden, bei denen sich keiner als Verlierer fühlen muss (,,Win-Win“).
Lina aus der 5c berichtet von der ersten Sitzung:
“Bei der Gewaltprävention wurde uns erklärt, welche Arten von Gewalt es gibt: Die seelische und die körperliche Gewalt. Am Anfang haben wir Spiele zum Kennenlernen gespielt, danach haben wir verschiedenen Beispiele angehört und sollten entscheiden, ob diese Sitauation körperliche oder seelische Gewalt darstellt. Außerdem haben wir uns darüber Gedanken gemacht, welche mehr weh tut. Ein Beispiel für körperliche Gewalt ist z.B. treten oder schlagen und für seelische Gewalt z.B. Beleidigungen.
Ich finde, beide tun gleich doll weh und es wäre besser, bei Streitereien miteinander zu sprechen.”