Das Gebäude des Gymnasium Limmer ist ausgezeichnet. Ende September wurden in Mainz die Deutschen Städtebaupreise ausgelobt. Das Gymnasium Limmer hat hierbei den Sonderpreis „Orte der Bildung und Kulur im städtebaulichen Kontext“ erhalten. Im Folgenden können Sie einen Auszug aus der Pressemeldung der Stadt Hannover lesen.
Sonderpreis für hannoverschen Städtebau: Belobigung für „Gymnasium Limmer im Stichweh-Park“
Der Stadtteil Limmer zählt bereits seit Anfang dieses Jahrtausends zu den Schwerpunkten de Stadtumbaus in Hannover. Durch die frühere industrielle Nutzung blieben Entwicklungspotenziale wie die verhältnismäßig innenstadtnahe Lage und die angrenzenden Naherholungsmöglichkeiten ungenutzt. Das Projekt „Gymnasium Limmer“ ist ein wichtiger Baustein neu definierter Entwicklungsziele. Der in den 1950er Jahren errichtete Komplex beherbergte zuvor eine Berufsschule. „Die Neuansiedlung des Gymnasiums leistet sowohl durch die Nutzung selbst als auch durch die gestalterische Ausprägung des Gebäudes und seines Umfelds einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung“, so die Jury. Der Effekt verstärke sich durch die „Einbindung des Projekts in die Umnutzung des angrenzenden Betriebsgeländes der Firma Stichweh“. Kombiniert mit der „vorhanden Wohnnutzung, mit einem aufgewerteten öffentlichen Straßenraum und einer besseren Vernetzung mit angrenzenden Naherholungsbereichen ist ein neuer, identitätsstiftender Kristallisationspunkt für Limmer entstanden“, heißt es in der Laudatio. Der Planungs- und Realisierungsprozess sei vom „vertrauensvollen Umgang aller Beteiligten“ geprägt gewesen. Die Jury würdigte diese bespielgebende Herangehensweise und ihr Resultat.
An dem belobigten Projekt in Limmer waren beteiligt: Landeshauptstadt Hannover, HÜBOTTER + STÜRKEN + DIMITROVA Architektur und Stadtplanung BDA, Hannover in Zusammenarbeit mit LohausCarl Landschaftsarchitektur und sowie die Grundstücksgesellschaft VII Stichweh / Ziehm vertreten durch Dr. Hanno Ziehm und Remo Ricci.
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