“Wir setzen uns an der Schule mit dem Judentum auseinander und hatten einen tollen Projekttag.” Schülerinnen berichten von ihren Erlebnissen:
Der 6. Jahrgang bekam am 15.1.19 dank eines netten Herren aus Jerusalem nun ein richtiges Bild vom Judentum. Denn Air Rosen hat uns unter anderem viele Gegenstände mitgebracht und sie uns erklärt: Die Torarolle (die heilige Schrift der Juden) ist bei uns Christen die Bibel. Die Torarolle ist 50 Meter lang und mit hebräischer Schrift von rechts nach links geschrieben. Die Tora gibt es nur im Gotteshaus und man darf sie nur lesen wenn mindestens zehn Gemeindemitglieder anwesend sind. Außerdem darf sie nicht mi tder Hand angefasst werden. Der Toraschreiber (Beruf) braucht ca. eineinhalb Jahre um eine Tora zu schreiben. In der Tora sind 613 Gebote, darunter befinden sich auch die 10 Gebote, die wir Christen kennen. Das vierte Gebot davon ist eins der wichtigsten Gebote im Judentum: Der Schabbat. Das 4. Gebot besagt, dass man sechs Tage arbeiten darf und einen Tag ruhen soll. Dann darf man auch kein Feuer anzünden. Man darf auch keine Elektronik und Autos benutzen. Man soll auch nicht arbeiten und nicht an Arbeit denken. Man soll sich einfach nur ausruhen. Schabbat wird einmal in der Woche von Freitagabend bis Samstagabend gefeiert. Nicht alle Juden sind so streng gläubig.
Rabbi Rosen hat uns auch einen Kidduschbecher, eine Besamimbüchse, eine Gebetskapsel, einen Tallit und einen Kippa mitgebracht. Alles durften wir uns näher anschauen, anfassen und daran riechen.
Jeder hat zum Abschluss eine Kippa geschenkt bekommen. Wir haben zusammen gesungen und durften Fragen stellen. Das hat sehr viel Spaß gemacht!
Elina, Franzi, Hanna, 6a
Sabbat-Sonntag-Ruhetag
Am Dienstag hat uns Herr Rosen etwas über den Sabbat bz. das Judentum erzählt. Er hat uns auch viel Neues beigebracht, z.B. das Jerusalem viele Religionen verbindet. Der Sabbat ist bei den Juden ein Feiertag, an dem besondere Regeln gelten. Bei ihnen ist es ein Ruhetag, wie bei uns der Sonntag. Herr Rosen hatte auch viele Gegenstände aus dem jüdischen Leben und vom Sabbat dabei. Die hat er uns sehr genau beschrieben und gezeigt, z.B. hat er uns eine Tora gezeigt, die so ähnlich ist wie unsere Bibel und bei den Muslimen der Koran. Er hat etwas aus der Tora vorgelesen und danach für uns übersetzt. Uns hat sein Vortrag sehr gut gefallen, weil er uns auch mit eingebunden hat. Wir haben alle zusammen ein Lied gesungen und konnten noch Fragen stellen, die Herr Rosen uns beantwortet hat. Am Ende hat er jedem eine Kippa geschenkt.
Vielen Dank an Herrn Rosen für den tollen Vortrag.
Von Martha und Nika 6c