Am Dienstag, dem 07.10.25, nahm die Klasse 7E im Rahmen ihrer Projektwoche unter dem Motto „Prävention“ an dem Workshop „Selbstversuch Demokratie“ von Florian Frenzel teil.

Zu Beginn haben wir einen Stuhlkampf in Kleingruppen gegeneinander geführt. Dabei hatten wir verschiedene Aufgaben zu erfüllen und durften dabei aber nicht sprechen. Das war gar nicht so einfach und am Ende hatten alle Gruppen ihre Aufgabe fast gleich gut erfüllt. Mit Kommunikation wäre das aber viel leichter und schneller gegangen.

Danach haben wir uns überlegt, was wir gerne für ein Thema unterrichtet bekommen würden, wenn wir für einen Schultag den Unterrichtsinhalt bestimmen dürften. Da hatten wir viele Idee und konnte sie am Ende in vier Gruppen bündeln: Handwerk/ Kochen/ Ernährung, Natur, Politik/ Steuern/ Sprachen/ Lerntechniken, Sport/ Glück. In selbstgewählten Kleingruppen bereiteten wir dann Kurzvorträge vor, in denen wir unterstützt durch Plakate die restliche Klasse davon überzeugen wollten, dass unser Thema das Wichtigste sei.

Innerhalb von 30 Minuten stellten wir quasi ein Wahlplakat, eine Rede und Wahlziele auf, um sie dann in einer „Bundestagssitzung“ vorzustellen. Der „Bundestagspräsident“ Florian Frenzel erklärte uns, dass bei einer Rede im Bundestag von den Zuschauern der Wunsch nach Zwischenfragen per Handzeichen gezeigt werden darf und die Sprechenden diese Zwischenfrage explizit erlauben müssen. Erst dann darf die zuschauende Person aufstehen und ihre Frage äußern. Bis zum Ende der Antwort wird dann aus Respekt vor der antwortenden Person stehen geblieben. Und so ergab sich eine intensive Auseinandersetzung, bei der am Ende die kleinste „Partei Natur“ die meisten neuen Unterstützenden gewinnen konnte.

Gemeinsam haben wir an diesem Tag spielerisch verstanden, warum wir manchmal von der Politik den Eindruck haben, dass sie nur reden und nichts machen, denn ohne Reden geht gar nichts und mit Reden verfliegt die Zeit wie im Flug.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Florian Frenzel für den interaktiven und spannenden Tag.

Sarah Rossmann, 10.10.25

Selbstversuch Demokratie