„At the top“ – Filmprojekt im 8. Jahrgang

30. Oktober, 2024 | 12:05

Seit Beginn des Schuljahres beschäftigte sich die Klasse 8c im Deutschunterricht mit Kurzgeschichten. Als Höhepunkt und Ende dieses Themas haben wir die Kurzgeschichte „At the top“ von Martin Suter aus dem Jahr 2008 gelesen und mithilfe verschiedener Kameraeinstellungen verfilmt.

In der Kurzgeschichte geht es um einen Mann namens Sander, der abends als Einziger in einem Eckbüro in der 28. Etage auf einem Sessel sitzt und die Autos und Menschen unter sich beobachtet. Er genießt die Aussicht und gönnt sich ein paar Minuten der Ruhe zwischen dem harten Arbeitstag und seinem Privatleben. Dabei überlegt er, wie viele Menschen gerne mal an seinem Platz säßen und erleben wollen, wie es sich anfühlt, der Mann ganz oben zu sein – vermutlich haben nicht viele dieses Privileg. Er jedoch darf das Gefühl jeden Abend empfinden.
Mit diesem Gedanken steht er auf und schiebt den Putzwagen aus dem Büro.

Exemplarisch können Sie und Ihr hier ein Video und einen Ausschnitt sehen:

Studienfahrt nach Amsterdam: Ein unvergesslicher Auftakt

26. Oktober, 2024 | 7:51

Im September 2024 fanden die lang ersehnten Studienfahrten für die Schüler*innen des 13. Jahrgangs statt.

Drei der fünf Seminarfächer machten sich auf den Weg nach Amsterdam und erlebten eine unvergessliche Zeit in der niederländischen Hauptstadt.

Für die Schüler*innen und Lehrkräfte bot sich in Amsterdam ein vielseitiges Programm, das Kultur, Geschichte und Gemeinschaft vereinte. Von den weltberühmten Museen über alternative Projekte bis hin zu geschichtsträchtigen Orten – jeder Tag bot neue spannende Eindrücke. Besonders die Besuche im Van-Gogh-Museum und Anne-Frank-Haus hinterließen tiefe Spuren. „Es war beeindruckend, die Kunstwerke und die Geschichte so hautnah zu erleben“, beschreibt eine Schülerin ihre Eindrücke.

Neben dem kulturellen Teil wurde auch das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Gemeinsame Stadtspaziergänge, abendliche Ausflüge und das Erkunden der Grachten waren Highlights, die den Schüler*innen noch lange in Erinnerung bleiben werden. Ein Schüler betonte: „Wir haben unglaublich viel gelacht und sind noch enger zusammengewachsen.“

Theoretische Unterrichtsinhalte konnten praktisch erlebte werden, das Miteinander wurde gestärkt, und es gab jede Menge Spaß. Die positiven Rückmeldungen lassen auf viele weitere erfolgreiche Fahrten in den kommenden Jahren hoffen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: „Ich fand es toll, dass wir als Schüler*innen in die Planung miteinbezogen wurden“, sagte eine Teilnehmerin. Viele lobten die perfekte Mischung aus anregenden und spannenden Aktivitäten und Freizeit. Auch die Lehrerkräfte waren angetan von der gelungenen Organisation und den Anregungen der Schüler*innen, die zur Verbesserung zukünftiger Fahrten beitragen werden.

So bleibt nur noch zu sagen: Amsterdam war erst der Anfang!

Reinecke, Lichte, Rehr (26.10.24)

Ein Tag zum Erinnern

6. Oktober, 2024 | 18:20
Erfahrungsbericht zum Ausflug der 10a in die Gedenkstätte Ahlem
 
Die ganz Großen aus der Politik ausfragen, einer Zeitzeugin zuhören und mehr über die Geschichte Hannovers erfahren? All dies wurde für die Schüler*innen der Klasse 10a am Dienstag, dem 17.9.2024 Wirklichkeit, als sie im Rahmen des Geschichtsunterrichtes die Gedenkstätte in Ahlem besuchen konnten.
Der außergewöhnliche Tag startete zunächst noch mit einem recht gewöhnlichen, aber dennoch sehr spannend gestalteten Workshop in der Gedenkstätte, die eine Führung über das Gelände in der Nähe der Bahnlinie 10 und einen Einblick in die lange Geschichte des Ortes, welche mit der einzigen jüdischen Gartenbauschule in Europa begann und mit einem SS-Gefängnis und schrecklichen Taten zu Ende ging. Außerdem konnte die Klasse die spannende Ausstellung näher kennenlernen und befasste sich mit den Geschichten einzelner Personen, die mit diesem Ort zusammenhingen.
Darauf folgte eine Mittagspause in gespannter Erwartung – denn zufällig sollten an genau diesem Tag die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der Regionspräsident Steffen Krach und der Wissenschaftsminister Niedersachsens, Falko Mohrs, sowie Michael Fürst, Vorsitzender im Landesverband der jüdischen Gemeinden Niedersachsens die Gedenkstätte besuchen und auch mit der Klasse ins Gespräch kommen. Themen? Eigentlich alles, was die 10a und ihre Geschichtslehrerin Frau Pasold interessierte. Mit den Eindrücken des Workshops vom Vormittag ging es dann aber doch um Themen wie „Wie kann man die Demokratie erhalten?“ oder „Was kann man tun, damit so etwas sich nicht wiederholt?“ Sehr besonders waren für viele Schüler*innen auch
die Antworten von Ruth Gröne, welche die Schrecken der NS-Zeit in Hannover selbst miterlebte und genau wie Frau Bas vor der Wiederholung solcher Taten eindrücklich warnte, nachdem sie auch von der Gefangenschaft ihres jüdischen Vaters im Gefängnis berichtet hatte.
Schließlich durften die Schüler*innen der 10a auch der Eintragung von Bärbel Bas ins Goldene Buch der Region Hannover beiwohnen, bevor der aufregende und sehr lehrreiche Tag am Buffet zuende ging, wo die teils schwere und auch bedrückende Kost des Tages wenigstens ein klein bisschen mit leckeren Häppchen ausgeglichen werden konnte 😉
Insgesamt war es aber definitiv ein Schultag, den die 10a vom Gymnasium Limmer nicht so schnell wieder vergessen wird und dessen Lehren lange hängen bleiben.
 
(Fachgruppe Geschichte, Fotos: Urheber Philipp Schröder, Region Hannover)