Kulturangebote vom Freizeitheim Linden

22. Mai, 2020 | 15:08

Unser Kulturpartner und Nachbar, das Freizeitheim Linden, bietet auch in dieser Zeit kreative Angebote an:

Zum einen gibt es die Kreativzone to go am Freizeitheim und am Lindener Rathaus. Das heißt, dass ihr euch dort Beutel abholen könnt mit tollen Kreativangeboten. Kostenfrei und wirklich sehr anregend und spaßig .

Zum anderen lädt das Freizeitheim zu einem interaktiven Spaziergang durch Linden ein. Dazu gibt es ein Faltblatt, was ihr euch hier runterladen oder bei der kommenden Materialausgabe mitnehmen könnt.

Würdespiegel – Wir brauchen eure Unterstützung

19. Mai, 2020 | 20:06

Was ist im Moment wichtiger, ein Leben in Freiheit oder Schutz von Gesundheit und Leben? Über solche Fragen wird in der Gesellschaft angesichts der aktuellen Corona-Krise immer wieder diskutiert. Über eines sind sich jedoch alle einig: Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Aber was bedeutet eigentlich „Würde“, wie wird sie gesichert und wie kann diese auch im Alltag bewusst gemacht werden?

Der 8. Jahrgang wird sich im Rahmen der KulturSchule noch vor den Sommerferien in einem fächerübergreifenden Projekt (Kunst, W+N, Religion) mit diesem Thema befassen und dazu kreativ tätig werden. Wir wollen mit der Kunstpädagogin Katja Krause, die zum Beispiel auch im Sprengelmuseum arbeitet, sogenannte „Würdespiegel“ gestalten.

Nun ist die Hilfe der ganzen Schulgemeinschaft gefragt: Wir brauchen verschiedenste Spiegel als Materialien – Spiegelfliesen, Taschenspiegel, Wandspiegel und und und. Bitte bringt eure Spiegel-Spenden bevorzugt zur Materialausgabe eurer Klasse mit und gebt sie euren Klassenleitungen, wenn ihr wieder zum Unterricht in die Schule kommt.

Ihr dürft auf das Ergebnis gespannt sein!

Bei Fragen oder mehreren Spiegelspenden, kontaktiert /kontaktieren Sie uns gerne per Mail: Nina Reinecke (nina.reinecke@schulen-hannover.de) und Nele Schmidt (nele.schmidt5@schulen-hannover.de).

Fünf Freunde suchen Namensgeber

12. Mai, 2020 | 18:44

Unsere Schulbibliothek hat fünf neue kleine Helferlein, die nun Namen bekommen sollen. Diese fünf handlichen Bücherwagen werden in Zukunft dazu dienen, dass Klassen und Lehrkräfte Medien zu einem Thema in der Bibliothek ausleihen können und diese dann in dem Bücherwagen im Klassenraum stehen können.

Für diese fünf Bücherwagen suchen wir nun passende Namen – jeder einzelne soll nach einer literarischen Figur oder einem Autor/einer Autorin benannt werden. Du kannst Namensgeber*in werden! Bestimmt hast du gute Ideen! Wie heißt zum Beispiel die Hauptfigur deines Lieblingsbuches oder wie lauten die Namen deiner am meisten gelesenen Autoren?

Schlage einen Namen vor, indem du hier auf diesen Link klickst und ihn dort auf dem Padlet einträgst: https://de.padlet.com/ninareinecke/xu7l92l2m20f2jdv

Wir sammeln die Namensvorschläge bis zum 01.06.2020. Im nächsten Schritt geben wir die Namen dann zur Abstimmung. Die fünf Namen mit den meisten Stimmen werden dann den Wagen gegeben.

Buchtipp: Sprache siegt über Gewalt

8. Mai, 2020 | 19:55

Der 7. Jahrgang hat im Unterricht das Jugendbuch „Nennt mich nicht Ismael“ gelesen und diese Woche war die Aufgabe eine Rezension dazu zu verfassen. Hier lest ihr einige Buchbesprechungen – eine gute Anregung den Roman selber einmal zu lesen.

—————————————————————————————————————

Buchrezension zu „Nennt mich nicht Ismael!“

In dem Jugendroman „Nennt mich nicht Ismael!“ aus dem Jahr 2006 wird mit viel Humor eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, aber auch Mobbing erzählt.

Wenn Eltern ihren Kindern einen Namen geben, wollen sie ihnen nichts Böses. Genauso war es bei Ismael Leseur auch, er hat eigentlich eine gute Beziehung zu seinen Eltern, wäre da nicht die Geschichte mit seinen Namen. Ismaels Eltern interessieren sich beide sehr für Literatur und so kam es durch das Buch „Mobby Dick“ zu dem Namen Ismael.

Ismael wird wegen seines Namens gemobbt und ist fest davon überzeugt, dass er unter dem „Ismael-Leseur-Syndrom“ leidet, und dieses eine wandelnde Katastrophe aus ihm mache. Zudem leidet er unter den Quälereien seines Klassenkameraden Barry Bagsley, dem es Spaß macht Ismael komische Spitznamen zu geben. Ismael wird zu „Pissmael“ und so geht es immer weiter. Bei seinem Nachnamen ist es fast noch schlimmer, dieser wird zu unter anderem „Schisseur“ oder „Le Sau“.

Der Autor Gerard Bauer hat viele Jahre selbst als Lehrer gearbeitet und anscheinend sehr genau beobachtet wie die Schüler miteinander umgehen. So ist es wohl auch zu diesem Buch gekommen.

Er lässt Ismael aus der Ich-Perspektive erzählen. Ismael lässt sich aber durchaus nicht immer von Barry einschüchtern, er hilft z.B. auch anderen jüngeren Schülern die von Barry gemobbt werden. Er erzählt niemanden von den Sticheleien von Barry, denn er denkt, dass Barry ihn dann noch mehr mobbt, nur halt ohne, dass es jemand mitbekommt.

Doch am ersten Tag der 9. Klasse kommt ein neuer Schüler: Scobie, ein kleiner aber wortfertiger Junge, der die Handlung deutlich beeinflusst, indem er einen Debattierclub gründet und damit vielen hilft, die sich sonst nicht wirklich trauen den Mund aufzumachen. Durch die Freundschaft und den Debattierclub schafft es auch Ismael Mut dazuzugewinnen.

Gerard Bauer schildert mit viel Humor, der aber oft eher für ältere gemacht ist, wie Freundschaft und die Macht der Sprache, sich Mobbing entgegenstellen kann.

Lina, 7c


Im von  Michael Gerard Bauer geschrieben im Buch “Nennt mich nicht Ismael“ geht es um einen Jugendlichen, Ismael. Ismael ist ein ganz normaler Jugendlicher jedoch hat er in seinem Leben mit dem „Ismael Leseur Syndrom“ kurz ILS zu kämpfen. Ismael selbst beschreibt das Syndrom dass durch die Zusammenfügung von Ismael und Leseur entsteht wie folgt: „Das Ismael Löhr Syndrom macht aus einer völlig normalen Person eine wandelnde Katastrophe, die auf der Idioten Skala mindestens den Wert 9,9 erreicht.“ Ismael leidet jedoch vor allem unter Mobbing. Das von Barry verursachte extreme Mobbing, z.B. durch das Abändern von Ismels Namen etwa zu Pissmael Schisseur, schafft Barry es Ismael so zu unterdrücken das der eigentlich nett und sympatische 9. Klässler Ismael sich so sehr versteckt und versucht nicht darauf hinzudeuten, dass er existiert, sodass er sich selbst nicht mehr erkennt.

Selten nur setzt er sich zur Wehr, wie z.B. als Barry und sein kleiner Freundeskreis einen Grundschüler mobben. jedoch kommt bald James Scoobie auf die Schule. Dieser ist sehr sprachgewandt und gründet einen Debbatierclub, der trotz seinem etwas merkwürdigem Aussehen und seinen Angewohnheiten sein Gesicht zu zerknirschen und seine Stifte perfekt auszurichten, weswegen auch er ein Opfer von Barry wird, einige Mitglieder.

James meldet kurzerhand auch Ismael an, da die beiden sich schon fast als Freunde sehen. Tatsächlich bildet sich bald eine Freundschaft und Ismael wird immer mutiger.

Bauer schildert in diesem Buch eine Jungen, der sich ändert und mit der Macht der Sprache in den Kampf gegen das Mobbing geht.

Philipp, 7c