Der erste Jahrgang wird eingeschult

4. August, 2016 | 22:43

Wenn 128 Schülerinnen und Schüler etwas Neues starten, unbekannte Räume betreten, zu Pionieren werden, dann kann die Reise auch noch etwas entfernt vom eigentlichen Hafen beginnen.

Am 4. August 2016 kamen die Mutigen zusammen, brachten zur Unterstützung ihre Eltern sowie manch andere hilfreiche Person mit und sahen auf eine Bühne, die am Tag ihrer Einschulung ein Provisorium darstellte.

Schulleiterin Wencke Hedderich begrüßte den ersten Jahrgang mit den Worten: „Eure Schulzeit wird sein wie ein Segeltörn. Es wird Zeiten mit hohen Wellen, viel Arbeit und Anstrengung geben. Es wird aber auch Zeiten ruhigen Gewässers geben, in denen man die Reise genießen kann.“

Das neue Gymnasium Limmer, das noch für eine längere Zeit eine Baustelle sein wird, verfügt schon über neu ausgestattete und gestaltete Klassenräume, einige Fachräume, ein Sekretariat, ein Lehrerzimmer, einen Ganztagsbereich, zwei Differenzierungsräume und eine Mensa – eine Aula gibt es jedoch noch nicht. Und so war der Beginn der Schulzeit zumindest für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweizer-Schule eine Rückkehr an den alten Ort, der jedoch nun der Startpunkt einer langen Reise bis zum Abitur für alle neuen Schülerinnen und Schüler war.

Die Stadtdezernentin Frau Rzyski, die das erste Gymnasium seit über 30 Jahren in der Stadt Hannover mit verantwortet und die Dezernentin der Landesschulbehörde, Frau Kretschmer, gaben in ihren Reden einen Überblick über die kurze Geschichte des Gymnasiums Limmer, vor allem aber gaben sie den Mutigen eine Portion Rückenwind mit bei ihrer Einschulung. Dieser Wind, so die kommissarische Schulleiterin Frau Hedderich, „wird euch in eurer Schulzeit begleiten. Eure Schulzeit wird sein wie ein Segeltörn. Es wird Zeiten mit hohen Wellen, viel Arbeit und Anstrengung geben. Es wird aber auch Zeiten ruhigen Gewässers geben, in denen man die Reise genießen kann.“

Schon vor vier Jahren, bei der Einschulung in die Grundschulen Ahlem, Albert-Schweizer, Friedrich-Ebert, In der Steinbreite, Kastanienhof und der Salzmannschule, die Arme um die Schultüten geschlungen, war alles ganz neu für die Schülerinnen und Schüler: nun sogar eine ganze Schule! Eine Schule, in der alle von Anbeginn ‚die Großen‘ sein würden.

Dies ist allerdings auch eine Herausforderung. Schließlich existieren weder ein Ruf, ein Förderverein, noch eine Eltern- und Schülervertretung. Es gehört also auch etwas Mut dazu, sich den neuen Herausforderungen und dem Leitgedanken des Gymnasiums Limmer: ‚voneinander lernen – miteinander wachsen‘ stellen zu können. Bei allem Anfang fiel schon beim ersten Tag auf, dass hier gemeinsam gearbeitet wird: die Eltern brachten so viele Essensspenden mit, dass sich das Buffet sehen lassen konnte.

Gemeinsam war am Tag der Einschulung auch das miteinander bauen. Jede neue Schülerin und jeder neue Schüler bekam zwei symbolische Bausteine in die Hand: einer wurde direkt bei der Feier in der Aula auf andere gesteckt und zeigte so bereits bei aller Individualität ein gemeinsames Bauwerk. Der andere Stein durfte als Erinnerung an den Beginn der Reise mit nach Hause genommen werden. Und die begann zwar nicht mit einem Segeltörn (den könnte man ja auf einer Studienfahrt im 13. Jahrgang nachholen…), aber mit einem kleinen Spaziergang hin in die neue Schule.

Herzlich Willkommen am Gymnasium Limmer!

Das Gymnasium bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, der Albert-Schweizer-Schule und ihrer Rektorin Frau Penz für die Unterstützung, die vom ersten Tag an Leben ins neue Gebäude brachten.

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