Im Moment ahnen wir alle, was es heißt in einer Krisensituation zu leben. Es gibt jedoch nicht nur Corona, sondern auch noch andere Krisen – eine sehr schlimme Situation erlebt gerade die Bevölkerung in Amazonien mit der wir als Schule eine Partnerschaft haben. Unsere Kollegin Olga Diez informiert euch in diesem Brief:

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Liebe Schulgemeinschaft,

ich habe heute Patricia Gualinga kontaktiert, um weitere Schritte unserer Partnerschaft mit Sarayaku (Ecuador) zu besprechen und habe mit Schrecken erfahren, dass sie seit vorgestern an den Folgen der schlimmsten Überschwemmung ihrer Geschichte leiden. Als die indigene Bevölkerung im Amazonien damit beschäftigt war, das Eindringen des Coronavirus in ihren Territorien zu vermeiden, ist der Fluss Bobonaza über die Ufer getreten und hat hunderte Familien ohne Heim gelassen. Auch ihre Felder wurden zerstört und die Schulen komplett mitgerissen. Es ist die schlimmste Flut, die durch den Klimawandel und die Waldrodung verursacht wurde.

Die weltweite Pandemie durch den Corona Virus macht die Situation noch schlimmer, weil die Behörden und Hilfsorganisationen überlastet sind und wenig Mittel haben, um auch noch auf diese Naturkatastrophe zu reagieren.

Die indigene Bevölkerung kämpft seit Jahren mit aller Kraft gegen den Klimawandel und jetzt brauchen sie unsere Hilfe.

Alle Spenden werden direkt zu den Betroffenen durch Amazon Watch transferiert. Schon mit einer kleinen Spende können wir Nina Gualinga dem Ziel den Familien in Sarayaku Lebensmittel, Kleidung und ein neues Heim zu geben ein Stückchen näher bringen. Wenn ihr nicht spendet, könnt ihr diese Nachricht auch gerne an andere weiterleiten. Die Situation bekannt zu machen hilft auch sehr!

Vielen Dank für eure Solidarität!

Liebe Grüße und passt auf euch auf

Olga Diez

Hier könnt ihr helfen: https://www.gofundme.com/f/indigenous-communities-flooding-amazon

Du kannst in der Krise helfen!