2. Winter-Cup Jg. 11

22. Januar, 2024 | 16:41
Am 22.01.2024 war es wieder soweit – der Winter Cup der 11. Klassen im Fußball ging in die zweite Runde. Für zusätzliche Spannung sorgte auch der überarbeitete Spielmodus. Nach einer intensiven Gruppenphase auf kleinem Feld kämpften die besten Mannschaften in einer Endrunde auf großem Feld um den begehrten ersten Platz.
 
In der ersten Gruppe setzten sich nach hitzigen Duellen der FC Unterkurs (11a) und West-Hannover (11c) als Spitzenreiter durch. Die zweite Gruppe sah die Mannschaft der 11c Sektion Laufschuhe als klaren Gruppensieger, gefolgt vom FC Braunschweig aus der 11b.
 
Die Halbfinals waren an Spannung kaum zu überbieten. Nach torlosen 10 Minuten entschied das 9-Meterschießen über die Finalisten. Mit knappen 1:0-Siegen qualifizierten sich die Teams FC Unterkurs und Sektion Laufschuhe für das große Finale. Vor dem mit Spannung erwarteten Endspiel sicherte sich die 11d den 5. Platz, während West-Hannover (11c) stolz den 3. Platz des Turniers einnahm. Unter frenetischem Jubel der Fans auf den Tribünen erkämpfte sich das Team der 11c nach einer beeindruckenden Leistung den 1. Platz des Turniers.
 
Die Turnierleitung möchte allen Mannschaften, Zuschauer*innen und den engagierten Schiedsrichterinnen des 12. Jahrgangs herzlich zu einem spannenden und erfolgreichen Turnier gratulieren. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr.
 
Thi, 22.01.2024

Klassenzimmerstück „Wutschweiger“

19. Dezember, 2023 | 13:24
Theater an der Schule, das kann ja nur langweilig werden – oder auch nicht! Am 13.12.23 waren Schauspieler vom Staatstheater Hannover in der Klasse 6A des Gymnasium Limmer zu Gast, um die Premiere ihres Theaterstücks „Wutschweiger“ (Regie: Ruth Langenberg) vorzuführen. Dafür wurde sogar der Klassenraum umgeräumt. Im Stück ging es um die zwei Jungen Ebeneser (Oleksii Kryzhanovskyi) und Sammy (Christopher Busse). Ebeneser ist gerade erst aus einer größeren Wohnung in den Wohnblock gezogen und freundet sich schnell mit dem Jungen Sammy an. Sammy sagt zu seinem neuen Freund „Willkommen im Club! Im Du-sitzt-in-der-Scheiße-Club“. Ebenesers Leben verändert sich nach dem Umzug in die Hochhaussiedlung. Seine Eltern mussten ihr Haus in der schönen Gegend verlassen und in eine günstigere Wohnung ziehen. Nun sieht Ebeneser, wie seine Eltern sich verändern, denn hinter den vielen Rechnungen und Mahnungen werden sie ganz klein. Der neue Freund Sammy ist nett zu Ebeneser und es gibt viele lustige Momente im Stück. Die Schauspieler bewegen sich durch den Klassenraum und rennen sogar über den Schulflur dabei. Aber zwischendurch wird es auch traurig, leise und sehr ernst, denn es wird klar, dass Ebeneser und Sammy es nicht leicht haben in ihrem Leben. Weil die Eltern beider Kinder nicht viel Geld haben, können die Jungs sich vieles nicht leisten. Einer bekommt Ärger in der Schule, weil er mit Bleistift schreibt, und da wird er wütend, denn für einen Füller fehlt im Moment das Geld. Dass er als Kind Ärger dafür bekommt, obwohl er die Armut seiner Eltern nicht ändern kann, bringt Traurigkeit und Wut. Das erleben die beiden Jungs oft. Als in der Schule klar wird, dass Ebeneser und Sammy nicht an der Klassenfahrt teilnehmen können, weil ihnen auch dafür das Geld fehlt, hören sie auf zu sprechen. Ihre Wut ist groß und sie werden zu Wutschweigern. Das Theaterstück ist witzig und ernst zugleich. Es ist toll, dass es so etwas für den Klassenraum gibt und wir möchten es auf jeden Fall für alle Klassen weiterempfehlen.
 
von Emilia Otte und Bosse Metsch (6a)
 

Kulturelles Highlight am Gymnasium

19. Dezember, 2023 | 13:07

Winterliches Kultur:Forum mit Kunstausstellungen und vielfältigem Programm auf der Bühne

Am Dienstag, den 12.12.2023 erlebten wir am Gymnasium Limmer wieder ein kurzweiliges Kultur:Forum, das alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gleichermaßen begeisterte. Unsere Schule öffnete ihre Türen und zeigte neben tollen Kunstausstellungen auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, das von unseren engagierten Schüler*innen und Lehrkräften auf die Aula-Bühne gebracht wurde. Zu sehen waren neben den mitreißenden Musikauftritten von Band, Rap-AG, Keyboardklassen und Chor auch eine Choreografie der Tanz AG und beeindruckende Theaterdarbietungen der Bild-Ton-Szene Kurse aus Jg. 8 und 9. Durch den Abend führten die charmanten Moderatorinnen Frau Rehr und Frau Bergmann. In der Pause sorgten der Förderverein und die Q1 für Snacks und Getränke und die Anwesenden konnten sich über den Ecuador-Austausch mit unserer Partnerschule in Sarayaku informieren.

Nele Schmidt, 18.12.23

Orange The World

29. November, 2023 | 11:14
Seit dem 25.01. fallen am Gymnasium Limmer die orange geschmückte Fensterfront auf. Passend zum Motto „Orange The World“ wollen wir am Gymnasium Limmer gemeinsam mit UNwomen Deutschland ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.
Bis zum 10. Dezember bleibt die Fensterfront orange, um zu zeigen, dass Sexismus und Gewalt am Gymnasium Limmer keinen Platz haben.
 
STOPP Gewalt gegen Frauen.
 
Thorben Pabst, 29.11.23

Weihnachtslesungen in der Schulbibliothek

29. November, 2023 | 11:00

In guter Tradition findet im Dezember (4.12. bis 22.12.) wieder in jeder großen Pause eine Lesung in der Schulbibliothek statt. Vorlesende aus der Lehrerschaft und der Schülerschaft laden ein, das Buch „Das Weihnachtsschwein“ zu hören.

Hast du als Schüler*in auch Lust in einer Pause vorzulesen? Dann spricht deine Deutschlehrkraft an, sie kann dich eintragen.

Weihnachtliche Grüße von eurem Bibliotheksteam

OUTGOING REISE ECUADOR

27. November, 2023 | 18:59

Im September 2023 fand der zweite Teil der Anbahnungsreisen statt: die Outgoingreise. Sieben Vertreter*innen des Gymnasium Limmer reisten nach Ecuador und verbrachten eine Woche in Gastfamilien unserer Partnerschule Colegio Sarayaku im Regenwald. Neben dem Kennenlernen der Schule und den Klassen (8. bis 13. Jahrgang) sowie einer sehr netten Begrüßung mit lustigen Spielen, Essen, Getränken und pflanzlicher Medizin zum Kennenlernen, standen viele Unternehmungen auf dem Programm.
Die deutsche Gruppe besuchte beispielsweise eine naheliegende Grundschule, den Dorfplatz, das Medizinzentrum und die Wasserversorgungsanlage. Außerdem fuhren wir zu dem Gebiet im Regenwald, auf dem die Schüler*innen Forschungsarbeit betreiben und ein Labor gebaut wird. Bei der Sitzung der Dirigenten des Dorfes waren wir auch eingeladen und wurden offiziell empfangen und begrüßt. Zudem fand eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit tollem Blick über den Regenwald statt und sogar ein Kanuausflug zum Baden in einem Fluss mit kristallklarem Wasser.
Im Anschluss nahm die deutsche Gruppe an einer Minga teil: Die Minga ist eine besondere Tradition, die Gemeinschaftsarbeit für die Gemeinde am Morgen und eine anschließende Feier mit Trommel und Tanz am Abend beinhaltet.
Hier ein paar Eindrücke der Reisegruppe zu der Zeit in Sarayaku:

„Es war für mich eine sehr besondere Reise. Schön war vor allem der Kontakt mit den Menschen vor Ort und die Unterbringung in Gastfamilien. Auf diese Weise haben wir einen intensiven Einblick in die Lebenswelt der Menschen in Sarayaku bekommen, die sich in vielen Punkten von der unseren unterscheidet.“

„Die Nächte waren herausfordernd…es war wahnsinnig laut! Ich habe vorher noch nie die ganze Nacht über so viele Tiere gehört.“

„Jeden Morgen haben wir darauf gewartet zu erzählen und zu hören, was man in der Nacht so erlebt hatte.“

„Ab und zu muss ich noch an den Sternenhimmel über Sarayaku denken, die Milchstraße sah wahnsinnig toll aus.“

„Das Essen war sehr lecker, gesund und unglaublich frisch (es gab keinen Kühlschrank!).“

„Die Reisen mit dem Kanu habe ich sehr genossen, ich befand mich dabei im Meditationsmodus.“

„Wenn ich eine Sache in Ecuador wirklich gelernt habe, ist es, dass ein bisschen Entspannung wahre Wunder wirkt. Die Menschen vor Ort waren ausgeglichen und immer lustig drauf. Das kann auch gut an der unglaublich beeindruckenden Natur ringsherum gelegen haben.“

„Mich hat sehr beeindruckt, wie die Menschen in Sarayaku Wert auf ein „Leben in Freiheit“ gelegt haben, im Einklang mit der Natur und fern von materiellen Bindungen. Genau das war für uns eine Herausforderung.“

„Wenn mich jemand nach meinem Aufenthalt in Sarayaku fragt, antworte ich jedes Mal damit, dass es unbeschreiblich war. Und das war es auch: noch nie in meinem Leben war ich so vielen unglaublich faszinierenden Eindrücken ausgesetzt und so vielen offenen Menschen begegnet. Es war nicht nur eine Reise zu unserer Partnerschule, sondern viel mehr eine Möglichkeit, mehr zu sehen, als die Augen eigentlich ermöglichen.“

„In Sarayacu habe ich meinen Horizont erweitern können, denn ich hatte die Möglichkeit, mit sehr vielen herzensoffenen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich habe gelernt, wie die Nutzung von Rohstoffen rücksichtsvoller geschehen kann. Und wie vielfältig Kultur doch sein kann. Außerdem die Natur in ihrem Ursprung erlebt sowie eine vielfältige Tierwelt gesehen, welche mich bis heute noch beeindruckt.“

„Die Reise zu unserer ecuadorianischen Partnerschule nach Sarayaku in Ecuador war eine schöne und einzigartige Erfahrung für mich, an die ich noch lange zurückdenken werde. Das friedvolle und ruhige Leben der indigenen Menschen kennenzulernen, die viel stärker im Einklang mit der Natur leben, als wir es tun, hat mich beeindruckt und auch sehr nachdenklich gestimmt. Auch wenn insbesondere die ersten Nächte durch die lauten Tiergeräusche und -besuche für mich herausfordernd waren und ich aufgrund meiner mangelnden Spanischkenntnisse nur mühsam mit den Menschen kommunizieren konnte, bin ich dankbar, dass ich diese Anbahnungsreise nach Ecuador begleiten konnte. Die beeindruckende Artenvielfalt des Regenwaldes, die Gastfreundschaft der Familien, der Fluss Bobonaza auf dem wir täglich mit den Wasserkanus gefahren wurden, das leckere und gesunde Essen, das mit so viel Liebe für uns zubereitet wurde, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.“

Wir bedanken uns bei unserer Partnerschule in Sarayaku für die herzliche Aufnahme und die großartige Zeit im Regenwald und freuen uns sehr auf die weitere Kooperation und auf zukünftige gemeinsame Projekte!

Gefördert und unterstützt werden die Schulpartnerschaft und die Anbahnungsreisen von:

Vertieft eintauchen

4. November, 2023 | 21:00

– das konnten die Schüler*innen der Jg. 8 bis 10 am Freitag nach den Ferien in das Thema, was gerade im Zentrum der verschiedenen Wahlpflichtkurse steht. Einen ganzen Tag zu haben, ermöglicht einen ganz anderen Spielraum zum Entdecken, Erleben und Lernen.

Das war ein besonderes Geschenk.

Reinecke, 4.11.23

Hier einige Impressionen aus dem WPU Glück Jg. 8, der seinen ersten Tag in der Natur verbrachte:

Besuch des Hochseilgartens Wakitu

4. November, 2023 | 20:44

In den ersten drei Schultagen nach den Herbstferien besuchten alle Klassen des fünften Jahrgangs den Hochseilgarten am Wakitu. Am 02.11.2023 waren wir, die 5E, an der Reihe.

Wettertechnisch gut ausgestattet ging es voller Vorfreude los: Gemeinsam fuhren wir mit Frau Tur Reich und Frau Roosmann bis zum Lister Platz und liefen die letzten Meter zu Fuß. Vor Ort empfingen uns Heiko und sein Team. Gemeinsam haben sie uns über den Tag begleitet und immer wieder wunderbar geholfen. Obwohl einige zunächst etwas Angst vor der Höhe und den einzelnen Kletterelementen hatten, haben wir uns immer gegenseitig angefeuert und Mut gemacht, sodass dann auch wirklich jede und jeder sich auf verschiedenste Elemente getraut hat. Wir hatten richtig Spaß. Am besten gefiel uns das Fliegende Eichhörnchen, bei dem zehn Kinder an zwei Tauen ein Kind in die Luft zogen. Bis zu 15 Meter flogen wir in die Luft!

An Ende sind wir stolz nach Hause gegangen: Stolz auf uns selbst, weil wir über uns hinausgewachsen sind, und stolz auf die gesamte Klasse, die füreinander da war.

Rossmann, 4.11.23

„Never again is now“ – Demonstration in Ahlem am 4. November

3. November, 2023 | 11:12

Das Gymnasium Limmer steht nach Angriffen der vergangenen Tage solidarisch an der Seite der Gedenkstätte Ahlem.

Am vergangenen Wochenende wurde die Gedenkstätte Ahlem mit antisemitischen Aufklebern beklebt und geschändet: Auf dem gesamten Gelände finden sich rechtsextreme, antisemitische und volksverhetzende Sticker – unter anderem auch an der „Wand der Namen“, auf der an die Opfer des Holocaust erinnert wird, die aus Ahlem deportiert oder hier ermordet wurden. Auf dieser Gedenkwand stehen auch die Namen von Max und Margarethe Rüdenberg, denen vor und während des NS das Gelände gehörte, auf dem heute das Gymnasium Limmer steht.

Die Gedenkstätte Ahlem ist ein zentraler Gedenkort an selbstbewusstes jüdisches Leben in Deutschland und an die jüdische Verfolgungsgeschichte im Nationalsozialismus, den wir als Schule und Kooperationspartner intensiv nutzen. Wir verurteilen die Angriffe auf diesen Ort aufs Schärfste: Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus bildet die Basis unserer demokratischen Werte. Aus diesen Gründen weisen wir auf die Demonstration hin, die unter dem Motto „Never again is now – rechte Umtriebe stoppen“ am Samstag, den 4.11. am Bürgergemeinschaftshaus in Ahlem starten und zur Gedenkstätte führen wird.