Pimp your Future

19. Juni, 2023 | 14:33

Im Rahmen eines zukunftsorientierten Demokratieprojekts haben Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs des Gymnasiums Limmer, sowie weitere Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule und der Leonore-Goldschmidt-Schule gemeinsam mit Expertinnen der Stadt Hannover und Lokalpolitikern ihre Kräfte vereint, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erkunden. Unter der Leitung des renommierten Vereins „Politik zum Anfassen“ haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freizeitheim Linden ihre Köpfe zusammengesteckt, um innovative Ideen zu entwickeln, die dazu beitragen, diese globalen Ziele zu erreichen. 

Hintergrund: Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, auch bekannt als die Agenda 2030, sind eine ehrgeizige Agenda für eine bessere Zukunft. Sie umfassen 17 Ziele, darunter die Beseitigung von Armut und Hunger, die Förderung von Bildung von hoher Qualität, die Bekämpfung des Klimawandels und der Erhalt der biologischen Vielfalt. Um diese Ziele zu erreichen, ist es wichtig, dass alle gesellschaftlichen Akteure, einschließlich der Jugend, aktiv mitwirken.

Der Verein „Politik zum Anfassen“ setzt sich seit Jahren für die Förderung politischer Bildung und aktive Teilhabe ein. Das passt gut zur Ausrichtung des Gymnasium Limmer: Partizipation und Verantwortungsübernahme sind wesentliche Bausteine unserer Schule, so dass es Schülerinnen und Schülern ermöglicht wird, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken.

Ideen der Schülerinnen und Schüler umfassten viele Bereiche des Lebens vom Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, über kostenlose Menstruationsartikel in öffentlichen Gebäuden bis hin zur größeren Unterstützung von Kindern in Grundschulen über den regulären Unterricht hinaus. Die Diskussionen zwischen den Schüler*innen und den Lokalpolitiker*innen waren hier besonders anregend.

Lyrik aus Iran

8. Juni, 2023 | 22:37

Wir kennen die Bilder und Berichte aus Iran von mutigen Menschen, die für Freiheit und Selbstbestimmung auf die Straßen gehen, um gegen ein repressives Regime zu demonstrieren. Wir kennen die Geschichte von Mahsa Amini, die an den Folgen der Verhaftung wegen eines nachlässig gebundenen Kopftuchs durch die iranische Sittenpolizei starb. Wir kennen den Protest-Slogan „Frau – Leben – Freiheit“, der Tausende Iraner aus Solidarität und in der Forderung nach Reformen eint.

Heute haben wir eine dieser mutigen Frauen kennengelernt, die in Iran nicht frei leben und vor allem nicht frei schreiben kann. Die junge Autorin Atefe Asadi hat Schülerinnen und Schülern aus dem elften Jahrgang ihre Gedichte auf Englisch vorgestellt. Atefe lebt seit Dezember als Stipendiatin der Hannah-Ahrendt-Stiftung in Hannover und wertschätzt die Möglichkeit, frei schreiben und leben zu können. In Iran wurde sie verhaftet, weil sie an Demonstrationen teilnahm und ein offenes Gerichtsverfahren verwehrt ihr derzeit die sichere Rückkehr. Ihre Werke kann sie in Iran nicht veröffentlichen, weil die Kritik am Regime nicht geduldet wird.

Sie genoss es, mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Werke sowie über deren Entstehung zu sprechen. Die Lesung sowie die Diskussion fanden in Englischer Sprache, nachdem Atefe das Gedicht zunächst auf Farsi, ihrer Muttersprache vortrug, um z.B. den Rhythmus im Original zu verdeutlichen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten stets die Gelegenheit, nachzufragen und Anmerkungen zu machen. Vielen Dank gilt dem Förderverein des Gymnasium Limmer sowie dem Friedrich-Bödecker-Kreis, die diese authentische Begegnung ermöglicht haben.

MUE, 8.6.2023

核戦争は二度と起こらない

2. Juni, 2023 | 16:05

(Nie wieder Atomkrieg)

Ein japanischer Vortrag über den Atombombenabwurf von Hiroshima am Gymnasium Limmer

Bericht der Schülerin Lilli Ostermann (10b) über den Vortrag:

6. August 1945, der Atombombenabwurf auf Hiroshima. 100.000 Menschen starben sofort und 130.000 Menschen an Spätfolgen, und das bei einer Einwohnerzahl von 300.000 Menschen. Zunächst scheint es ein Segen zu sein, unter den Überlebenden zu sein, ein großartiger Zufall, ein Wunder. Einer dieser „gesegneten“ war Tetsushi Yonezawa, der damals 10 Jahre alt war.

Am 6. August um 8:15, war er mit seiner Mutter eingequetscht in der Mitte von einer Straßenbahn, nur einige hundert Meter entfernt vom Hypozentrum. Geschützt von menschlichen Schutzschildern, „geschützt“ vor der unglaublichen Druckwelle, der Strahlung und der Hitze.

Dieses Schicksal erzählte uns Kenji Yamamoto, ein Freund des Überlebenden und Autor seiner Biografie. Eigentlich wollte auch Herr Yonezawa kommen und sein Schicksal selbst schildern, er verstarb bedauerlicherweise im November letzten Jahres.

Seine Botschaft: So etwas so Grausames darf nie wieder passieren. Diese Botschaft vermittle aber auch Herr Yonezawa mit einer unglaublichen Wirkung. Unter anderem durch die Art und Weise seiner Erzählung, die geprägt war von Lebendigkeit, Leidenschaft und Eindringlichkeit. Besonders eindringlich war das Gedicht, welches er vorgetragen hat. Zwar konnten wir das Japanische nicht verstehen, aber durch seine bildliche Sprache hatte man manchmal das Gefühl, man könne ihn verstehen. Die Bildlichkeit wurde auch unterstrichen durch Fotos und Kunst, welche einerseits das Geschehen gezeigt haben, aber andererseits auch die Emotionslagen in künstlerischer Form gespiegelt haben.

Beeindruckend war auch Philip (10c), der die Worte von Herr Yamamoto für uns übersetzt hatte. Ein großes Dankeschön an Philip für diese beeindruckende Übersetzungsleistung und auch ein großes Dankeschön an seine Familie, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Und natürlich ein großes Dankeschön an Herr Yamamoto für seinen lebendigen Vortrag.

 

Lesementoring: Verleihung Kompetenznachweis Kultur

2. Juni, 2023 | 8:35

Am Mitttwoch, den 31.05.23, wurde den engagierten Lesementor*innen des 9. Jahrgangs im Mosaiksaal des Neuen Rathauses der Kompetenznachweis Kultur verliehen.
Die ansprechende Programmgestaltung reichte von ausdrucksvollen Tanzeinlagen bis hin zu (Lob-)Reden des stellvertretenden Bürgermeisters Thomas Hermann und bildete einen wertschätzenden Rahmen für das außerschulische Engagement der Jugendlichen.

Vielen Dank an alle teilnehmenden Schüler*innen, dass ihr Grundschulkindern auch dieses Jahr wieder gezeigt habt, wie bunt und vielfältig die Welt des Lesens sein kann!

von Kim Hahne

Sprachlerner*innen kulturaktiv

31. Mai, 2023 | 14:43

NICHT FERTIG lautet das Motto des Theaterfestivals „Jugend spielt für Jugend“, welches der Deutschkurs mit ukrainischen Schüler:innen der Klassen 8 bis 11 besuchte. Nach einem leckeren Mittagessen wurden wir durch Rabea Schubert begrüßt, Mitarbeiterin der Künstlerischen Vermittlung und Interaktion am Schauspiel Hannover. Die Jugendlichen stimmten sich in einem Warm Up mit verschiedenen Superheld:in-Posen auf das anschließende Theaterstück der Sprachlernklasse vom Georg-Büchner-Gymnasium ein. Vor und nach dem Stück probierten die Schüler:innen die kreativen Vermittlungsformate im Ballhof Foyer aus.

Der Projekttag „Kawsak Sacha – lebendiger Wald“ im 8. Jahrgang (Vorankündigung)

24. Mai, 2023 | 10:17

Unsere Gäste aus Sarayaku (Ecuador) sind in unserer Schule angekommen. Die Mitglieder*innen des indigenen Volkes, der Kichwas, haben schon einige von unseren Klassen kennengelernt.

Gemeinsam mit unseren Gästen aus dem tropischen Regenwald und vielen Akteuren des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Entwicklungszusammenarbeit wie z.B. peace brigade international, Greenpeace und JANUN, aber auch mit nationalen Akteuren wie den Niedersächsischen Landesforsten werden wir am Donnerstag, 25. Mai 2023, einen Projekttag mit den Schüler*innen des 8. Jahrgangs durchführen.

Die Workshops behandeln Themen wie Menschenrechte, den Ölpalmanbau oder die Ressource Wasser, die Folgen des Anbaus von Kakao oder Palmöl im Regenwald, Buen vivir – das Gute Leben oder Wildpflanzen aus der Umgebung. Am Ende werden wir durch einen Film zum „Kawsak Sacha – lebendiger Regenwald“ und durch eine Fragerunde mit unseren Freunden aus Sarayaku den Projekttag ausklingen lassen.

Weitere Infos zu unserer Schulpartnerschaft befinden sich auch hier:

Schulpartnerschaft Ecuador

Dennis Klose, 23.05.2023

Gefördert und unterstützt wird dieser Schulaustausch sowie der Projekttag von unseren Förderern und Unterstützern

 

Frankreichaustausch

16. Mai, 2023 | 11:23

Am Montag den 8.5.23, haben wir uns vor der Schule um 4:30 Uhr getroffen. Um 20:14 kamen wir dann in Lessay in der Normandie, an der Schule: Georges Desdevises Du Dézert an. Den ersten Tag haben wir dann in der Schule verbracht (die Schule endet in Frankreich erst um 17 Uhr) und anschließend die Bürgermeisterin, die uns im Rathaus begrüßt hat, getroffen. Danach haben wir den Abend dann bei den Gastfamilien verbracht.

Heute (Mittwoch) waren wir beim Mont Saint Michel. Nach einer zweistündigen Fahrt sind wir endlich angekommen und sind mit einem Shuttle-Bus zum Mont Saint Michel gefahren. Auch wenn es sehr windig war, hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir haben das Kloster mit Audioguides näher kennengelernt und hatten im Anschluss ein wenig freie Zeit um uns das Kloster selber anzuschauen.

Donnerstag
Heute sind wir zum Baptesserie de Bayeux gefahren. Hier gibt es einen Teppich welcher 70 Meter lang ist und auf dem eine Geschichte aufgestickt wurde. Nach einem Picknick in der kleinen Stadt Bayeux sind wir gegen 14 Uhr zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer gefahren. Dort sind amerikanische Soldaten begraben, die beim 2. Weltkrieg während der Landung gestorben sind. Um 15:30 Uhr waren wir beim Omaha Beach dort landeten die Alliierten in Frankreich. Zurück in Lessay waren wir um 18:30 Uhr.

Heute morgen (Freitag) haben wir für die Abschiedsfeier später gekocht. Anschließend sind wir zum Supermarkt in Lessay gelaufen und haben ein paar Snacks gekauft. Dann hatten wir 1,5 Stunden Mittagspause und haben in der Mensa gegessen. Nachmittags sind wir mit den französischen Schüler*innen zu einem Küstenort namens Saint Vaast-la Hugue gefahren und hatten dort Freizeit. Gegen Abend kamen wir erneut an der Schule an und haben mit den Eltern eine Abschiedsfeier gemacht.

(verfasst von Schülerinnen des neunten Jahrgangs)

Lateinfahrt der 9a/10a

16. Mai, 2023 | 11:15

Neben der für die 10A diesjährigen Klassenfahrt unternahm der Großteil der Klasse zusammen mit Herrn Stenschke, Frau Hahne und den Lateiner*innen der 9A eine zweiteilige Lateinfahrt nach Düsseldorf und Trier, die von Mittwoch, den 10.05, bis Sonntag, den 14.05, andauerte.

Nach dem Beziehen der Jugendherberge lernten wir die Stadt Düsseldorf mittels eines Stadtrundgangs kennen, indem wir uns die Altstadt, darunter die Historie einiger Gebäude, und die Rheinbrücken ansahen und so erste Informationen und Eindrücke gewinnen konnten. Den Tag schlossen wir mit Freibewegunszeit durch die Stadt und einem dazugehörigen Abendessen ab.
Am zweiten Tag unternahmen wir einen Ausflug nach Köln, bei dem wir den Dom und das Römisch-Germanische Museum besichtigten und den Tag erneut mit Freizeit in der Kölner Innenstadt und einem dortigen Abendessen ausklingen lassen haben.

Die zweite Unterkunft in Trier erreichten wir gegen Mittag des 12. Mai Das sehenswürdige Gebaute der Römer in Trier, darunter z.B. die „Porta Nigra“, brachte uns eine Stadtführerin näher, die uns ebenfalls, beispielsweise den dort hiesigen Glauben der Leute an alte Erzählungen erklärte.

Der letze Programmtag wurde mit einem Besuch der Erlebnisshow „Die letze Schlacht um Rom“ in der Pauluskirche und einer Besichtigung des Amphitheaters gestaltet, bei der wir eine ausgezeichnet gespielte Erlebnisführung „Der Gladiator Valerius“ bekamen, was noch einmal ein sehr schöner Abschluss der Fahrt war.

Leider ist die Fahrt wegen eines Streiks um einen Tag gekürzt worden, weshalb wir am 14.05 zurück nach Hannover fuhren und planmäßig gegen 18 Uhr daheim waren.

von Darian Amin (10a)

Unsere Franzosen und Französinnen sind da! – Besuch aus Lessay

5. Mai, 2023 | 9:37

Text von Noah Braun (9B)

In der Woche vom 15.03. bis 22.03.2023 haben uns Schüler*innen vom Collège Georges Desdevises du Dézert aus Lessay besucht. Am Mittwochabend sind die Schüler*innen und Lehrerinnen aus Lessay am Bahnhof angekommen; um 20 Uhr sammelten sich so langsam alle aus Hannover, die jemanden aufnehmen wollten unten am Gleis, dann ging es hoch und nach ein paar Minuten kam auch schon der Zug. Aufgeregt suchten alle nach der französischen Gruppe und nach der/dem Schüler*in, den man aufnehmen wollte. Einige hatten sogar Schilder zur Begrüßung gebastelt. Als sich alle gefunden hatten, fuhren sie mit ihren Austauschschüler*innen nach Hause.

Am nächsten Morgen kamen alle mit ihrem jeweiligen Austauschschüler*in zur Schule und trafen sich im Ganztagsraum, wo Kennlernspiele gespielt wurden und wir den Franzosen und Französinnen die Schule zeigten. Den restlichen Tag kamen die Austauschschüler*innen mit in den Unterricht. Am Ende des Schultags sind sie mit ihnen nach Hause gegangen und nahmen an deren Alltag teil. Am Donnerstagabend sind alle noch zur Sternenwarte gegangen und hörten sich einen Vortrag über den Sternenhimmel an.

Am Freitag ist die französische Gruppe in den Zoo gefahren und am Nachmittag trafen sich alle zusammen in der Stadt, wo die deutsche Gruppe eine Stadttour auf Deutsch und Französisch vorbereitet hatte.

Am Wochenende nahmen die Franzosen am Leben der Gastfamilien teil, einige gingen am Samstag gemeinsam bowlen.

Am Montag fuhr die französische Gruppe nach Wolfsburg.

Am Dienstag gab es einen gemeinsamen Ausflug nach Hamburg. Dorthin fuhren wir mit einem Reisebus. In Hamburg hatten wir ein buntes Programm bestehend aus einer Hafenrundfahrt, einen Besuch auf der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie und dann noch Freizeit in dem Bereich rund um die Mönckebergstraße. Zum Schluss fuhren wir mit dem Bus zurück nach Hannover.

Am Dienstag hieß es leider schon Abschied nehmen. Wir trafen uns morgens zu einem gemeinsamen Frühstück und spielten zusammen Spiele. Durch den Streik war zunächst nicht klar, ob die französische Gruppe zu Fuß zum Bahnhof gehen muss. Zum Glück konnte sie doch mit dem Bus zum Hauptbahnhof gelangen. Vorher verabschiedeten wir uns vor dem Gymnasium Limmer und nun freuen wir uns schon alle auf den Besuch in Lessay/Frankreich im Mai.