Weihnachtspäkchenkonvoi

10. Dezember, 2016 | 18:14

Weihnachtspäckchenaktion von Charlotte (5a) und Finja (5e)
Bei der Weihnachtspäckchenaktion im Dezember 2017 haben wir Päckchen gepackt, die für andere Kinder in anderen Ländern gedacht waren. Den Kindern geht es nicht so gut wie uns, deswegen haben wir ihnen mit dieser Aktion eine große Freude gemacht.
Wir fanden es gut, eine Stunde lang Päckchen zu packen. Wir haben es uns dazu mit Keksen gemütlich gemacht und haben uns gegenseitig geholfen. Dadurch sind wir auch immer mehr zu einem Team zusammen gewachsen.

Als wir gehört haben, dass es in unserer Schule insgesamt 126 Päckchen sind, haben wir uns gefreut. Die Klassen würden sich sehr freuen, wenn wir uns im nächsten Jahr wieder so erfolgreich beteiligen könnten.
Alles hat riesigen Spaß gemacht!

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Der erste Jahrgang wird eingeschult

4. August, 2016 | 22:43

Wenn 128 Schülerinnen und Schüler etwas Neues starten, unbekannte Räume betreten, zu Pionieren werden, dann kann die Reise auch noch etwas entfernt vom eigentlichen Hafen beginnen.

Am 4. August 2016 kamen die Mutigen zusammen, brachten zur Unterstützung ihre Eltern sowie manch andere hilfreiche Person mit und sahen auf eine Bühne, die am Tag ihrer Einschulung ein Provisorium darstellte.

Schulleiterin Wencke Hedderich begrüßte den ersten Jahrgang mit den Worten: „Eure Schulzeit wird sein wie ein Segeltörn. Es wird Zeiten mit hohen Wellen, viel Arbeit und Anstrengung geben. Es wird aber auch Zeiten ruhigen Gewässers geben, in denen man die Reise genießen kann.“

Das neue Gymnasium Limmer, das noch für eine längere Zeit eine Baustelle sein wird, verfügt schon über neu ausgestattete und gestaltete Klassenräume, einige Fachräume, ein Sekretariat, ein Lehrerzimmer, einen Ganztagsbereich, zwei Differenzierungsräume und eine Mensa – eine Aula gibt es jedoch noch nicht. Und so war der Beginn der Schulzeit zumindest für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweizer-Schule eine Rückkehr an den alten Ort, der jedoch nun der Startpunkt einer langen Reise bis zum Abitur für alle neuen Schülerinnen und Schüler war.

Die Stadtdezernentin Frau Rzyski, die das erste Gymnasium seit über 30 Jahren in der Stadt Hannover mit verantwortet und die Dezernentin der Landesschulbehörde, Frau Kretschmer, gaben in ihren Reden einen Überblick über die kurze Geschichte des Gymnasiums Limmer, vor allem aber gaben sie den Mutigen eine Portion Rückenwind mit bei ihrer Einschulung. Dieser Wind, so die kommissarische Schulleiterin Frau Hedderich, „wird euch in eurer Schulzeit begleiten. Eure Schulzeit wird sein wie ein Segeltörn. Es wird Zeiten mit hohen Wellen, viel Arbeit und Anstrengung geben. Es wird aber auch Zeiten ruhigen Gewässers geben, in denen man die Reise genießen kann.“

Schon vor vier Jahren, bei der Einschulung in die Grundschulen Ahlem, Albert-Schweizer, Friedrich-Ebert, In der Steinbreite, Kastanienhof und der Salzmannschule, die Arme um die Schultüten geschlungen, war alles ganz neu für die Schülerinnen und Schüler: nun sogar eine ganze Schule! Eine Schule, in der alle von Anbeginn ‚die Großen‘ sein würden.

Dies ist allerdings auch eine Herausforderung. Schließlich existieren weder ein Ruf, ein Förderverein, noch eine Eltern- und Schülervertretung. Es gehört also auch etwas Mut dazu, sich den neuen Herausforderungen und dem Leitgedanken des Gymnasiums Limmer: ‚voneinander lernen – miteinander wachsen‘ stellen zu können. Bei allem Anfang fiel schon beim ersten Tag auf, dass hier gemeinsam gearbeitet wird: die Eltern brachten so viele Essensspenden mit, dass sich das Buffet sehen lassen konnte.

Gemeinsam war am Tag der Einschulung auch das miteinander bauen. Jede neue Schülerin und jeder neue Schüler bekam zwei symbolische Bausteine in die Hand: einer wurde direkt bei der Feier in der Aula auf andere gesteckt und zeigte so bereits bei aller Individualität ein gemeinsames Bauwerk. Der andere Stein durfte als Erinnerung an den Beginn der Reise mit nach Hause genommen werden. Und die begann zwar nicht mit einem Segeltörn (den könnte man ja auf einer Studienfahrt im 13. Jahrgang nachholen…), aber mit einem kleinen Spaziergang hin in die neue Schule.

Herzlich Willkommen am Gymnasium Limmer!

Das Gymnasium bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, der Albert-Schweizer-Schule und ihrer Rektorin Frau Penz für die Unterstützung, die vom ersten Tag an Leben ins neue Gebäude brachten.

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Planungsgruppe stellt Konzept und Leitbild vor

16. März, 2016 | 20:01

In der Schulausschusssitzung der Landeshauptstadt Hannover präsentierte heute (16. März 2016) die Planungsgruppe des Gymnasiums Limmer ihr Konzept und das Leitbild der neuen Schule „Voneinander lernen – miteinander wachsen“. Das fünfzügige Gymnasium Limmer startet zum Schuljahr 2016/17 aufsteigend ab Klasse fünf als offene Ganztagsschule mit einem freiwilligen Nachmittagsangebot.

Die Planungsgruppe, die sich aus acht zukünftigen Lehrkräften des neuen Gymnasiums zusammensetzt, arbeitet derzeit an einem pädagogischen Konzept. Zur Diskussion steht dabei das Angebot eines erweiterten Musikunterrichts ab Jahrgang 5. Fest vorgesehen ist ein breites Sprachangebot ab Klasse sechs. Neben Französisch und Latein soll Spanisch als zweite Fremdsprache beantragt werden. Ab Klasse acht haben die SchülerInnen die Möglichkeit individuelle Schwerpunkte in Form von Wahlpflichtunterricht zu setzen. Angedacht sind zum jetzigen Zeitpunkt ein Musikprofil, ein MINT-Profil, ein Sport- und Gesundheitsprofil, ein Umwelt- und Gesellschaftsprofil, bilingualer Unterricht in Erdkunde, Geschichte und Politik-Wirtschaft sowie die Wahl einer dritten Fremdsprache.

„Der Schulwechsel auf das Gymnasium ist für die Kinder ein großer Schritt. Uns ist es wichtig, den Kindern Zeit zu geben, ihre persönlichen Vorlieben und Stärken herauszufinden und sie in diesem Prozess zu unterstützen“, erklärte Wencke Hedderich, Leiterin der Planungsgruppe. Bis dahin nehmen die SchülerInnen an einem vielseitigen, freiwilligen AG-Angebot teil und haben Zeit sich zu orientieren.

Um mehr kooperative Unterrichtsformen zu ermöglichen, haben sich die Pädagogen der Planungsgruppe für das Doppelstundenmodell entschieden: Ein Unterrichtsfach wird 95 Minuten am Stück mit Bewegungs- und Trinkpause unterrichtet. Eine weiteres Merkmal des pädagogischen Konzeptes des neuen Gymnasiums in Limmer sind Klassenlehrerteams. Für jede Klasse wird es zwei gleichberechtigte Klassenlehrer geben, die mit möglichst vielen Stunden in der Lerngruppe unterrichten sollen, damit die Kinder vertraute Ansprechpartner haben. Weiter innovativ geplant wird für die jüngeren Jahrgänge. Die Planungsgruppe diskutiert derzeit die Einführung von Wochenplanstunden. Das bedeutet, dass alle SchülerInnen zu Beginn einer Woche einen individuellen Lehrplan mit Wahl- und Pflichtaufgaben erhalten, den sie in der Woche nach eigenem Tempo erledigen müssen. „Wir möchten die Ressourcen des eigenverantwortlichen Lernens, die die Schüler aus vielen Grundschulen mitbringen, nicht versiegen lassen und mehr offene Unterrichtsformen anbieten, um die Schüler stärker individuell zu fördern und zu fordern“, sagte Hedderich.

Die Planungsgruppe tagt einmal wöchentlich und setzt sich aus acht LehrerInnen anderer Gymnasien und Gesamtschulen aus Hannover und dem Umland zusammen, die zum Start an das neue Gymnasium in der Wunstorfer Straße wechseln werden. Die Leitung der Gruppe hat Wencke Hedderich übernommen. Sie ist aktuell noch als Oberstudienrätin an der Herschelschule Hannover tätig. Ihr Vertreter ist Andreas Nolting, der derzeit am Schiller-Gymnasium in Hameln unterrichtet. Die Planungsgruppe hat die Aufgabe, pädagogische Konzepte für die späteren schulischen Gremien vorzubereiten und erarbeitet das Schulprofil. Dabei wird sie von der Niedersächsischen Landesschulbehörde unterstützt. Sie stellt das Unterrichtsangebot zusammen, klärt den Personalbedarf, übernimmt zahlreiche organisatorische Aufgaben und wählt die Lehrbücher und Lehrmaterialien aus.

Personell unterstützt wird die Gruppe von einem Elternvertreter und einem Mitglied des städtischen Schulträgers. Auch ein Vertreter des Stadtschülerrates war eingeladen. In den Prozess der Baumaßnahmen ist die Planungsgruppe zudem beratend einbezogen. Die ehemaligen Universitätsgebäude in der Wunstorfer Straße, in die das Gymnasium Limmer einzieht, werden derzeit aufwendig saniert. Der neue Schulstandort wird barrierefrei für eine inklusive Beschulung konzipiert. Drei Gebäudekomplexe stehen für das neue Gymnasium zur Verfügung. Im August ziehen die neuen Fünftklässler in einen fertig gestellten zweigeschossigen Flachbau ein. Bis zum Schuljahresbeginn 2017/18 werden die beiden anderen Gebäudeteile saniert sein, die ausreichend Platz für Unterrichts-und Fachräume bieten und dann weitere Jahrgänge aufnehmen können. Zusätzliches Leben zieht zu diesem Zeitpunkt bereits in alle Klassenzimmer ein, denn die SchülerInnen der Goetheschule lernen für zwei Jahre in den Gebäuden, da ihre Schule komplett saniert wird.

Für alle interessierten Eltern bot die Planungsgruppe im April zwei Informationsabende an:

12.04.2016, 19.30 Uhr, Grundschule In der Steinbreite (Foyer)

21.04.2016, 19.30 Uhr, Grundschule Albert Schweitzer Schule (Aula)